Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
(mb) Am Montag hat die Polizei vier Autofahrer wegen Fahrens unter Drogen- oder Alkoholeinfluss und anderer Delikte angezeigt. Drei der Männer hatten zuvor Unfälle verursacht. Einer wurde mit Haftbefehlen gesucht.
Um 15.05 Uhr stoppte eine Polizeistreife einen 39-jährigen VW-Fahrer auf der Hathumarstraße. Die Beamten stellten bei dem Mann Anzeichen von Drogenkonsum fest. Ein Drogenvortest bestätigte den Verdacht des Drogenkonsums. Zudem stellte sich bei der Überprüfung der Personalien heraus, dass der 39-jährige Georgier mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Der Mann musste mit zur Polizeiwache, wo ihm Blutproben entnommen wurden. Dann kam er ins Polizeigewahrsam und wurde später in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Am Sandweg beobachtete eine Zeugin gegen 17.30 Uhr einen Autofahrer, der beim Einparken gegen ihren VW-Golf stieß. Sie sprach den Mann an und alarmierte die Polizei. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 48-jährige Chevrolet-Fahrer unter Alkoholeinwirkung stand. Auch er musste mit zur Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Der Sachschaden an den Autos blieb gering.
Ein 31-jähriger Dacia-Fahrer fuhr um 21.15 Uhr auf dem Hotel-Parkplatz an der Bahnhofstraße rückwärts aus einer Parklücke. Beim Rangieren kollidiert er mit einem geparkten Ford Tourneo, dessen Fahrer im Auto saß. Es entstanden leichte Sachschäden. In diesem Fall fielen den zur Unfallaufnahme herbeigerufenen Polizisten wieder Anhaltspunkte von Drogenkonsum beim Unfallfahrer auf. Zudem wurden starke beim ihm Medikamente aufgefunden, deren Einnahme die Verkehrssicherheit beeinträchtigen kann. Ein durchgeführter Drogenvortest verlief positiv, so dass auch der 31-Jährige mit zur Blutprobe musste.
Auf der Dubelohstraße sah eine Zeugin gegen 22.15 Uhr einen grauen SUV, der gegen einen geparkten Ford Transit prallte. Der SUV-Fahrer fuhr nach dem Unfall in Richtung Sennelager davon, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Die Zeugin alarmierte die Polizei. Am Unfallort fanden die Einsatzkräfte den erheblich beschädigten Transit und viele abgerissene Fahrzeugteile vor. Darunter auch Teile des unfallverursachenden Fahrzeugs. Den flüchtigen grauen SUV - mit entsprechend starken Unfallschäden - entdeckten die Polizeibeamten unweit der Unfallstelle in einer Seitenstraße. Wenig später konnten sie auch den 47-jährigen Fahrzeughalter alkoholisiert an seiner Wohnanschrift antreffen. Der mutmaßliche Unfallfahrer musste zur Blutprobe mit auf die Polizeiwache. Zur Beweissicherung stellte die Polizei seinen Pkw sowie weitere Beweismittel sicher. Der Gesamtschaden wird in diesem Fall auf über 30.000 Euro geschätzt.
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