BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl gegen 30-Jährigen
Bundespolizisten überprüften am gestrigen Abend (8. August) einen Mann im Hauptbahnhof Essen. Während den Ermittlungen stellte sich heraus, dass eine Staatsanwaltschaft bereits per Haftbefehl nach diesem suchen ließ.
Gegen 22:20 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Essener Hauptbahnhof, als sie einen 30-Jährigen kontrollierten. Dieser wies sich gegenüber den Beamten mit einem vorläufigen Personalausweis aus. Recherchen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Hannover Haftbefehl gegen den deutschen Staatsbürger erlassen hatte.
Das Amtsgericht Hannover verurteilte ihn im Mai 2024 wegen Sachbeschädigung ursprünglich zu einer Geldstrafe in Höhe von 120 Tagessätzen zu je 10,- Euro. Da ein Teil der Strafe bereits beglichen wurde, bestand nun noch eine Restersatzfreiheitsstrafe von 59 Tagen.
In der Bundespolizeiwache wurde die Identität des Mannes zweifelsfrei mit einem Fingerabdruckscan bestätigt. Bisher hatte der Wohnungslose sich weder dem Haftantritt gestellt, noch die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1.180,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) entrichtet. Auch jetzt besaß der Verurteilte nicht die nötigen Barmittel, um die Geldstrafe zu begleichen, sodass die Bundespolizisten ihn einer Justizvollzugsanstalt zuführten.
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