BPOL NRW: 67-Jähriger leistet Widerstand – Bundespolizei ermittelt
In der Nacht zu Samstag (10. August) wurde die Bundespolizei, zur Unterstützung einer Sicherheitsfirma, in den U-Bahnbereich des Hauptbahnhofs Essen gebeten. Ein älterer Mann, der sich zunächst weigerte den Bereich zu verlassen, leistete anschließend auch Widerstand gegen die eingesetzten Beamten.
Gegen 00:15 Uhr baten Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma die Bundespolizei am Essener Hauptbahnhof um Unterstützung, da ein 67-Jähriger den U-Bahnbereich nicht verlassen wollte. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf die Mitarbeiter und den älteren Mann. Als die Beamten den afghanischen Staatsbürger aufforderten, den Bereich der U-Bahn zu verlassen, kam er dieser Aufforderung zunächst nach und folgte ihnen. Anschließend sollte die Identität des Wohnungslosen festgestellt werden. Dazu befragten ihn die Uniformierten nach Ausweisdokumenten, woraufhin er einen Pass aus seiner Hosentasche zog. Der Aufforderung, den Polizisten das Dokument auszuhändigen, kam der Afghane jedoch nicht nach und versperrte seine Arme vor der Brust, unter welchen er auch seinen Ausweis versteckte. Daraufhin wurde er der Bundespolizeidienststelle zugeführt. Hierbei sperrte er sich mehrfach gegen die Laufrichtung der Beamten.
In den Gewahrsamsräumen des Bundespolizeireviers Essen, wurde der Tatverdächtige durchsucht. Dabei versperrte er erneut seine Arme vor der Brust und verhielt sich unkooperativ. Daraufhin wurde er mittels Stahlhandfesseln fixiert. Ermittlungen ergaben schließlich, dass der 67-Jährige sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache, wurde der Afghane erkennungsdienstlich behandelt. Anschließend wurde er entlassen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet ein.
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