Fußgänger auf der Südwesttangente – Beamte setzen „Taser“ ein
Am Samstagabend (10.08.2024) gingen mehrere Mitteilungen über eine Person ein, die zu Fuß auf der Südwesttangente laufen soll. Bei Antreffen durch die Beamten hielt der Mann einen Gegenstand in der Hand und legte diesen nach mehrmaliger Aufforderung nicht weg, woraufhin der "Taser" eingesetzt werden musste.
Zeugen teilten gegen 21:45 Uhr mit, dass eine männliche Person auf der Südwesttangente in Fahrtrichtung Fürth laufen solle. Eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-West traf den Mann (44) im Bereich der Anschlussstelle "Nürnberg-Höfen" an und bemerkte, dass dieser einen großen, länglichen, auf Grund der Dunkelheit nicht näher identifizierbaren Gegenstand mit sich führte.
Die Beamten setzten sich mit dem Streifenwagen vor die laufende Person, woraufhin diese begann, auf den Streifenwagen zuzurennen. Im Bereich der Abfahrt "Höfen" setzte sich der Mann auf die dortige Leitplanke, währenddessen er den Gegenstand weiterhin in der Hand hielt.
Die Beamten veranlassten daraufhin eine Sperrung der Südwesttangente in beide Fahrtrichtungen und forderten Unterstützungskräfte an.
Kräfte des USK Mittelfranken versuchten daraufhin den Mann anzusprechen, woraufhin dieser keinerlei Reaktion zeigte. Der Aufforderung, den Gegenstand vorzuzeigen bzw. diesen wegzulegen, kam er nicht nach. Nach wie vor war auf Grund der Dunkelheit nicht auszumachen, um was es sich genau handelte. Nach Größe und Beschaffenheit zu urteilen, kam zu diesem Zeitpunkt u.a. eine Machete in Frage.
Die Beamten drohten zunächst verbal den Einsatz unmittelbaren Zwangs an, woraufhin sich der Mann erhob und eine - jetzt erkennbare - ca. 170 cm lange Holzlatte unkontrolliert hin und her bewegte. Nachdem der 44-Jährige in der Folge auf die Beamten zulief, setzten diese das Distanz-Elektro-Impulsgerät, sog, "Taser" ein und nahmen den Mann fest. Währenddessen gab der Festgenommene ununterbrochen wirre Äußerungen in fremder Sprache von sich.
Zur medizinischen Versorgung des Betroffenen alarmierten die Beamten den Rettungsdienst, welcher den 44-Jährigen zur Untersuchung ins Krankenhaus brachte. Im Anschluss wurde der Mann auf Grund seines psychischen Zustands in einer Fachklinik untergebracht.
Erstellt durch: Janine Mendel
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