Spielende Kinder legen Schottersteine auf Gleise und verursachen Streckensperrung

Spielende Kinder lösten am Freitagabend, den 09.August 2024 eine Streckensperrung und einen Soforteinsatz von Polizeikräften auf der Zugstrecke 6100 Hamburg - Berlin aus. Über den Fahrdienstleiter der DB AG wurde die Bundespolizeiinspektion Rostock kurz vor 19:00 Uhr informiert, dass ein ICE aus Berlin kommend, im Bereich der Ortslage Grabow am Bahnkilometer 164, ein Hindernis überfuhr. Gleichzeitig wurde die Landespolizei durch einen Anwohner informiert, dass sich Kinder im Gleisbereich der Überführung Kiebitzweg aufhalten und mit Steinen werfen sollen. Die Bundespolizeiinspektion Rostock veranlasste unverzüglich eine Streckensperrung. Durch die am Einsatzort eintreffende Streife der Polizeiinspektion Ludwigslust konnten zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren festgestellt und aus dem Gefahrenbereich der Gleisanlagen gebracht werden. Die Beamten stellten zudem auf allen sechs Gleiskörpern der Strecke Schottersteine auf jeweils einem Meter Länge fest. Außerdem waren zermalmte Steinrückstände auf den Gleiskörpern erkennbar. Nach Beseitigung aller Hindernisse wurde die Strecke nach etwa fünf Minuten wieder für den Zugverkehr freigegeben. Des Weiteren befanden sich Steine auf der Fahrbahn der Unterführung. Diese wurden ebenfalls beseitigt. Woher diese stammen konnte nicht ermittelt werden. Eine Überprüfung des Zuges und der Gleise ergaben keine Beschädigungen, sodass der Zug Richtung Hamburg weiterfahren konnte. Personen wurden nicht verletzt. nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die Kinder mit einer eindringlichen Belehrung den Erziehungsberechtigten übergeben. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock wiederholt ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf den Bahnlagen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die zu gravierenden Unfällen führen kann. Hindernisse, die in den Gleisbereich eingebracht werden, können sich zu Geschossen in jegliche Richtungen entwickeln. Die Bundespolizei führt regelmäßig an Schulen und öffentlichen Einrichtungen Präventionsveranstaltungen durch, um Eltern, Schüler und Lehrer bezüglich Gefahren zu sensibilisieren. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Henrike Thiessenhusen Telefon: 0381 / 2083 - 1005 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .