BPOL NRW: 47-Jährige ohne Fahrschein leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Gestern Morgen (11. August) soll eine Frau ohne gültiges Ticket einen Schnellzug genutzt haben. Dabei soll sie sich zunächst in der Zugtoilette eingeschlossen haben. Als Bundespolizisten die Tatverdächtige aus dem Zug begleiteten, widersetzte diese sich den Beamten.
Gegen 13:40 Uhr wurde die Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof über eine Frau ohne gütigen Fahrschein im ICE 1050 (Hannover - Essen) informiert. Diese soll sich zuvor in einer Zugtoilette versteckt haben. Als ein Zugbegleiter die Tür schließlich öffnete, soll die 47-Jährige herausgetreten sein und kein erforderliches Ticket vorgelegt haben.
Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zu dem Bahnsteig zu Gleis 1. Dort trafen sie auf den Zugbegleiter und die ukrainische Staatsbürgerin (47). Der Aufforderung der Bundespolizisten, den Zug zu verlassen, kam die Frau nicht nach. Als sie daraufhin am Arm ergriffen wurde, um aus dem Zug geführt zu werden, riss sie ihre Arme weg und versuchte diese vor ihrem Körper zu verschränken. Zudem stemmte sie sich immer wieder gegen die Laufrichtung der Uniformierten und täuschte einen medizinischen Notfall vor.
In der Bundespolizeidienststelle wurde die Identität der Frau aus Schwarzenbek zweifelsfrei festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab, dass sie nicht alkoholisiert war. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde die Ukrainerin aus den Wachräumen entlassen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Erschleichens von Leistungen ein.
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