Bundespolizeidirektion München: Mutter und fünf Kinder ungesichert auf Rücksitzbank / Bundespolizei bringt Schleuser hinter Gitter

Die Bundespolizei hat am Sonntag (11. August) einen Schleuser ins Gefängnis gebracht, der zuvor auf der A95 festgenommen worden war. Er wird beschuldigt, eine Familie mit fünf Kindern illegal unter lebensgefährdenden Umständen nach Deutschland gebracht zu haben. Das in Belgien zugelassene Fahrzeug des mutmaßlichen Schleusers stoppten Beamte der Murnauer Grenzpolizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der A95 am Parkplatz Ostermoos. Der Fahrer wies sich mit seiner belgischen Identitätskarte aus und behauptete, die Familie bei einem Halt in Garmisch-Partenkirchen getroffen und mitgenommen zu haben. Die sieben syrischen Staatsangehörigen verfügten über keine Papiere. Zur Zeit der Kontrolle saßen die Mutter und die fünf Kinder ohne ausreichende Sicherung auf der Rücksitzbank, die eigentlich nur für drei Personen zugelassen ist. Die offenkundig Geschleusten und der Fahrer wurden zum Bundespolizeirevier in Garmisch-Partenkirchen gebracht. Nach eigener Aussage bezahlte der Familienvater für die etappenweise Beförderung von der Türkei über Slowenien nach Deutschland eine Summe im fünfstelligen Bereich. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde die syrische Familie an eine Erstaufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet. Den Fahrzeugführer brachten Beamte der Bundespolizei nach der richterlichen Vorführung in die Justizvollzugsanstalt in Stadelheim. Rückfragen bitte an: Daniela Tóth Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: +49 8031 8026-2201 E-Mail: Daniela.Toth@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .