Landkreis Oldenburg: Brand in Altenheim in Wildeshausen ++ 87 Personen vorübergehend evakuiert ++ drei Leichtverletzte und eine schwerverletzte Person ++ Ermittlungen zur Brandursache dauern an

Am Sonntag, 11.08.2024, kam es gegen 22:30 Uhr in einem Altenheim in der Heemstraße in Wildeshausen zu einem Brand, in dessen Folge alle 87 Bewohner vorübergehend evakuiert wurden und drei Leichtverletzte und eine schwer verletzte Person zu verzeichnen waren. Nachdem die Brandmeldeanlage im betroffenen Objekt ausgelöst hatte, stellten die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Wildeshausen einen Brand in einem Serverraum und eine damit verbundene Rauchentwicklung im Gebäude fest, so dass neben Polizei- und Rettungskräften diverse Feuerwehrkräfte nachgefordert wurden. Unter Leitung des Ortsbrandmeisters der Feuerwehr Wildeshausen gelang es den insgesamt ca. 250 Feuerwehrkräften der Feuerwehren Wildeshausen, Neerstedt, Dötlingen, Düngstrup, Rechterfeld, Harpstedt, Colnrade, Großenkneten, Ahlhorn, Visbek und Delmenhorst den Brand gegen 23:30 Uhr zu löschen und parallel die Evakuierung des gesamten Gebäudes und seiner 87 Bewohner zu gewährleisten. Neben 53 Rettungskräften, darunter drei Notärzten, waren auch 62 Angehörige der schnellen Einsatzgruppen des Landkreises Oldenburg sowie das Kriseninterventionsteam der Malteser des Landkreises Oldenburg eingesetzt. Ein 73-jähriger Bewohner des Altenheimes wurde aufgrund eingeatmeter Rauchgase dem städtischen Krankenhaus zugeführt und verbleibt dort stationär. Eine 40-jährige Mitarbeiterin der Einrichtung sowie zwei 39-jährige Ersthelfer wurden mit vermutlich leichten Verletzungen ebenfalls zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Nach Belüftung des Gebäudes werden die Bewohner im Laufe der Nacht wieder in die Einrichtung zurückgebracht. Ein Gebäudeschaden wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht angenommen. Angaben zur Schadenshöhe sind aktuell nicht möglich. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch i. A. Janßen, PHK Telefon: 04221-1559116 E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de Internet: