Aktionswoche „ROADPOL – Operation Speed“ beendet
(SN) Mit einem grundsätzlich positiven Fazit und überwiegend verständnisvollen Fahrzeugführern endete am Sonntag die einwöchige europäische Aktionswoche "ROADPOL - Operation Speed" im Kreis Minden-Lübbecke. Nach Feststellung der hiesigen Einsatzkräfte hielt sich der Großteil der Fahrzeugführenden an die Verkehrsregeln.
Insgesamt kontrollierten die Polizisten in den Kommunen Porta Westfalica, Petershagen, Hille, Espelkamp und Lübbecke das Tempo von 16.233 Kraftfahrzeugen. Hierbei stellten die Gesetzeshüter fest, dass 1.654 Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren. Darunter befanden sich 366 Fahrer, die mit einer OWi-Anzeige rechnen müssen. Insgesamt 19 Personen droht ein Fahrverbot.
Zu den in der vergangenen Woche bereits vermeldeten Ergebnissen der Kontrollen kamen am Donnerstag an der Mindener Straße in Hille-Hartum bei 2.926 gemessenen Fahrzeugen noch 251 Geschwindigkeitsverstöße, darunter 24 im OWi-Bereich sowie zwei Fahrverbote hinzu. Am schnellsten war an dieser Örtlichkeit gegen 18 Uhr ein Mercedes-Fahrer unterwegs. Bei erlaubten 50 km/h wurde der im Mühlenkreis zugelassene Wagen mit Tempo 89 geblitzt. 260 Euro Geldbuße, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg sind die Folge. Erwähnenswert ist auch das Verhalten eines Motorradfahrers, der sein Zweirad ohne Helm gesteuert hatte. Er erhielt ein Verwarngeld.
Eilig hatten es am Freitag auf der B 65 in Nettelstedt offenbar deutlich mehr Fahrzeugführer. Dort dokumentierten die Beamten bei 3.099 gemessenen Fahrzeugen insgesamt 406 Tempoverstöße. 337 Fahrer erhalten ein Verwarngeld, 69 eine Anzeige. Hinzu gesellen sich zwei Fahrverbote. So fuhr an der ebenfalls innerorts gelegenen Messtelle gegen 10.50 Uhr ein Mercedes mit Anhänger bei erlaubter Geschwindigkeit von 50 km/h mit Tempo 84. Auch dieser Fahrer hat mit einer Geldbuße von 260 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg zu rechnen. Damit war der Mann zugleich trauriger Tagesschnellster.
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