Kreuzfahrt wird für Ukrainer zum Verhängnis
Die Bundespolizei verhaftet am Samstag, den 10.08.2024, einen Mann auf dem Kreuzfahrtschiff MSC EURIBIA. Die Wiedereinreise nach Deutschland wurde dem 53- jährigen Ukrainer zum Verhängnis. Er muss nun für über 3 Jahre ins Gefängnis.
Die Überprüfung der Passagierliste machte auf den Mann aufmerksam. Eine Staatsanwaltschaft in Hamburg suchte per Vollstreckungshaftbefehl nach dem Mann.
Der Haftbefehl war seinerzeit zugunsten der Abschiebung in die Ukraine ausgesetzt. Er hat jedoch im Falle einer Wiedereinreise bzw. Rückkehr nach Deutschland weiterhin Bestand.
Durch die Bundespolizei wurde der Mann einer Kontrolle unterzogen, die ergab, dass es sich bei dem Mann um die gesuchte Person handelt.
Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde er verhaftet und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Justizvollzugsanstalt übergeben, wo er nun seine Restfreiheitsstrafe in Höhe von 1152 Tagen auf Grund von Steuerhinterziehung absitzen muss.
Warum er trotz der Umstände jetzt wieder nach Deutschland reiste, bleibt wohl sein Geheimnis, zumal der Haftbefehl in einem Jahr keinen Bestand mehr gehabt hätte.
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