Taxifahrer bestohlen/ Mülleimer in Brand gesetzt / Drogen am Steuer/ Betrüger in sozialen Netzwerken
Ein Taxifahrer hat am Montagabend gegen 19 Uhr seine Geldbörse auf dem Tisch eines Kiosks an der Knapper Straße vergessen. Als er zurückkam, war die Börse weg. Einige Zeit später entdeckte der Fahrer seine Börse in einem Mülleimer in der Innenstadt. Es fehlte das Bargeld.
Ein 35-jähriger Lüdenscheider hat am Montagabend kurz vor 22 Uhr einen Mülleimer an der Ecke Opderbeckstraße/ Parkstraße in Brand gesetzt. Ein Hausbewohner beobachtete den Mann, der an der Bushaltestelle stand und versuchte, Papier in seiner Hand anzuzünden. Obwohl ihn der Zeuge ansprach, machte er weiter, bis das Anzünden gelang und der Mann das brennende Blatt im Eimer deponierte. Danach rannte er weg. Der Zeuge füllte Flaschen mit Wasser und löschte das Feuer. Eine Streifenwagenbesatzung traf den Tatverdächtigen an. Der Mülleimer wurde beschädigt.
Die Polizei kontrollierte am Montag um 13.30 Uhr einen Kastenwagen auf der Brunscheider Straße. Der Fahrer zeigte Anzeichen auf Drogenkonsum. Ein freiwilliger Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Die Polizeibeamten brachten ihn zur Polizeiwache, wo ihm ein Arzt Blutproben entnahm. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und kassierte von dem 32-jährigen Polen eine Sicherheitsleistung etwa in Höhe der zu erwartenden Strafe.
In der Hoffnung auf vier Tickets für ein Konzert der Gruppe "Böhse Onkelz" hat ein 20-jähriger Lüdenscheider einen hohen Geldbetrag überwiesen. Er war in einer Facebook-Gruppe auf das Angebot aufmerksam geworden. Als die Tickets nicht kamen, deaktivierte die Verkäuferin ihr Facebook-Profil. Erst nach dieser Erfahrung recherchierte der Lüdenscheider in dem sozialen Netzwerk und stieß auf diverse Warnungen vor der Betrugsmasche. Er erstattete Anzeige bei der Polizei.
Eine 26-jährige Lüdenscheiderin machte sich Hoffnung, Tickets fürs Bautz Festival in Lüdenscheid gewinnen zu können. Auf Instagram wurde ihr ein Gewinnspiel angezeigt. Sie nahm an dem Gewinnspiel teil und wurde auf eine neue Seite weitergeleitet. Dort gab sie Namen ein und überwies zwei Euro "Gebühren". Es folgte eine Mitteilung darüber, dass sie diverse Abos abgeschlossen habe. Die Frau ging zur Polizei und erstattete Anzeige wegen Betrugs.
Die Versuchung ist groß, das Vertrauen noch größer. Doch Online-Nutzer sollten sich sehr gut überlegen, wem sie Geld überweisen oder Daten liefern. Leider öffnen Betrüger gern Fake-Accounts. Ärgerlich wird es auch für die Veranstalter solcher Events oder deren Gewinnspiele. Leider werden in den sozialen Netzwerken auch immer wieder Konzert- oder Sporttickets angeboten. Abgesehen von der Tatsache, dass manche Veranstalter den Weiterverkauf verbieten: Die Wahrscheinlichkeit, dass keine Karten kommen, ist groß. Facebook bietet in seinem Hilfebereich Tipps. (cris)
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