Mutmaßliche Smartphone-Diebe in Haft (Karlsdorf-Neuthard (LKR KA) / Filderstadt)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen einen 22 Jahre alten Mann und eine gleichaltrige Frau. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, mehr als ein Dutzend Smartphones gestohlen zu haben. Beide Tatverdächtige befinden sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.
Ein Diebstahl am Sonntag (11.08.2024) in Karlsdorf-Neuthard hatte auf die Spur der Tatverdächtigen geführt. Ein 50-Jähriger hatte sich gegen 19.30 Uhr in einem dortigen Schnellrestaurant aufgehalten, als er von zwei Frauen in ein Gespräch verwickelt wurde, wodurch sich der spätere Geschädigte ablenken ließ. Kurz nachdem die Frauen weggegangen waren, stellte er fest, dass sein Smartphone, das zuvor auf dem Tisch gelegen hatte, offenbar entwendet worden war.
Der 50-Jährige ortete sein gestohlenes Gerät in der Folge in der Bonländer Hauptstraße in Filderstadt, begab sich selbst dorthin und verständigte die örtlichen Einsatzkräfte. Diese stießen im Bereich eines dortigen Hotels auf die 22-Jährige, die an der vorausgegangenen Tat in Karlsdorf-Neuthard beteiligt gewesen sein soll, und ihren gleichaltrigen Begleiter. Beide wurden vorläufig festgenommen.
Bei der Durchsuchung ihres in der Nähe abgestellten Pkws fanden und beschlagnahmten die Ermittler 14 mutmaßlich gestohlene Smartphones, darunter auch das Gerät des 50-Jährigen. Das Fahrzeug wurde ebenfalls beschlagnahmt und abgeschleppt.
Beide rumänische Tatverdächtige wurden am Montagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Nürtingen vorgeführt. Dieser erließ die von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehle und setzte sie in Vollzug. Die Beschuldigten wurden im Anschluss in Justizvollzugsanstalten gebracht.
Die Ermittlungen zu möglichen weiteren Komplizen sowie weiteren Geschädigten der mutmaßlich überregional agierenden Tatverdächtigen dauern an. Hierbei werden auch bereits bekannte, gleichgelagerte Fälle aus anderen Präsidiumsbereichen miteinbezogen.
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