Mutmaßlicher Rauschgiftdealer in Haft – erhebliche Menge Cannabis beschlagnahmt
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen
und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Eine erhebliche Menge Cannabis hat die Polizei am vergangenen Donnerstag in einer Reutlinger Wohnung beschlagnahmt. Zwischenzeitlich ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und eine Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei gegen einen 20-Jährigen, der im Verdacht steht, in erheblichem Umfang mit Cannabis gehandelt zu haben. Der Heranwachsende befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Im Rahmen anderweitiger Ermittlungen hatten Beamte des Polizeireviers Reutlingen am Donnerstagabend (8. August 2024) die Wohnung aufgesucht. Beim Erkennen der Polizeibeamten flüchteten sofort mehrere Personen aus den Räumen, darunter auch der einschlägig polizeibekannte Heranwachsende, der noch an Ort und Stelle festgehalten werden konnte. Nachdem sich Hinweise ergeben hatten, dass sich in der Wohnung in erheblichem Umfang Cannabis befinden könnte, wurde von der Staatsanwaltschaft Tübingen ein entsprechender, richterlicher Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Bei der anschließenden Durchsuchung stießen die Einsatzkräfte auf sechs Kilogramm Haschisch, knapp fünf Kilogramm Marihuana, mehrere Gramm Kokain, 130 Tabletten eines verschreibungspflichtigen Medikaments, mehrere tausend Euro mutmaßliches Dealergeld und andere Beweismittel, die beschlagnahmt wurden.
Der 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen und am Freitagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser setzte den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl in Vollzug. Der marokkanische Staatsangehörige wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (cw)
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