Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hagen und der Polizei des Märkischen Kreises nach einem Raubdelikt in Meinerzhagen
Am Montagabend erhielt die Polizei Kenntnis über ein Raubdelikt, welches sich kurz vor 23 Uhr an der Fröbelstraße in Meinerzhagen ereignet haben soll. Wie berichtet wurde, haben vier Männer unter Vorhalt vermeintlicher Schusswaffen und von Messern einem 26 Jahre alten Meinerzhagener Bargeld und Kopfhörer abgenommen, sie flüchteten in einem weißen Audi von der Örtlichkeit.
Es konnten Hinweise auf einen der möglichen Täter erlangt werden, es handelt sich um einen 20-Jährigen aus Meinerzhagen. Wegen des dringenden Verdachts einer Tatbeteiligung und einer möglichen Fortbegehung von Straftaten wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft noch in der Nacht um 03:30 Uhr seine Wohnung durchsucht und der Tatverdächtige wurde durch Polizeikräfte eines Spezialeinsatzkommandos festgenommen. Mögliche Beweismittel, darunter PTB-Waffen, wurden bei ihm sichergestellt.
Da Hinweise auf das Fluchtfahrzeug vorlagen, konnte ein weiterer 21 Jahre alter Mann aus Burbach ermittelt werden, dem das Fahrzeug gehört. Das Fahrzeug wurde durch Kräfte der Kriminalpolizei in Burbach angetroffen und ein 21 Jahre alter weiterer Tatverdächtiger, der das Auto führte, wurde um 11:15 Uhr am Dienstag festgenommen. Im Fahrzeug wurden Beweismittel aufgefunden und sichergestellt.
Die Wohnung des 21 Jahre alten Fahrzeughalters aus Burbach wurde ebenfalls durch Spezialeinsatzkräfte kurze Zeit später geöffnet und es wurde Beweismaterial sichergestellt. Wie sich herausstellte, wird die Wohnung durch die beiden jeweils 21 Jahre alten Burbacher (Fahrzeugführer und Fahrzeughalter) bewohnt. Der Fahrzeughalter befand sich Ermittlungen zur Folge zur Tatzeit außerhalb Deutschlands und kommt als Tatverdächtiger nicht in Betracht.
Die festgenommenen Personen werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hagen dem zuständigen Amtsgericht mit dem Antrag zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt. Die polizeilichen Ermittlungen zu möglichen weiteren Tatverdächtigen dauern derzeit noch an. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02354 91990 entgegen.
(lubo)
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