Vorsicht bei Vorauszahlungen – Frau wird um 15.000 Euro betrogen
Am 13.08.2024 meldete sich eine 70-jährige Deutsche bei der Polizei, um einen Betrug anzuzeigen.
Schon im September letzten Jahres erschienen zwei Personen einer angeblichen Firma aus Berlin bei der 70-jährigen Frau von der Insel Usedom, um ihr beim Verkauf einer sehr wertvollen Büchersammlung behilflich zu sein. Woher diese Kenntnis von der Büchersammlung der Frau hatten, gaben sie nicht an. Da die Frau keine Verwendung mehr für die Bücher hatte, ging sie auf das Angebot ein.
Im November kam es schließlich zum Kaufvertrag. Dieser beinhaltete, dass zuvor eine Sicherheitsleistung in Höhe von 15.000 Euro hinterlegt werden soll.
Nachdem die Frau bis Dezember nichts mehr von der Firma hörte, wurde ihr auf Nachfrage versichert, dass die Bücher in den nächsten zwei Wochen abgeholt werden und dass die bereits gezahlten 15.000 Euro an sie zurück gehen. Danach hörte die 70-Jährige nie wieder etwas von der Firma. Jegliche Versuche die Firma zu kontaktieren scheiterten, sodass sich die Frau nun entschied Anzeige zu erstatten.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindrücklich vor solchen Methoden.
- Lassen Sie keine Ihnen unbekannten Personen in ihr Haus. Gerade,
wenn Ihnen die Umstände komisch vorkommen.
- Unterschreiben Sie nichts, sondern nehmen sich Zeit und lassen
sich unabhängig beraten.
- Vorsicht bei Vorauszahlungen, gerade wenn es um höhere Summen
geht.
- Überprüfen Sie Anbieter und Firmen vorab auf Echtheit und
Seriosität. Dazu das Kontaktformular, das Impressum oder
unabhängige Bewertungen kontrollieren.
- Wenden Sie sich im Zweifel an Ihre örtliche Polizeidienststelle
und erstatten Sie Anzeige.Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Cindy Trehkopf
Telefon: 03971 251 3040
E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de
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