Polizisten stoppen mutmaßliche Betrüger
17-Jähriger soll vorgegeben haben, Spenden zu sammeln
Dank des Hinweises eines aufmerksamen Zeugen haben Polizisten am Donnerstagnachmittag (15. August) zwei Tatverdächtige (17, 26) vorläufig festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen in einem Seniorenheim in Erftstadt unter einem Vorwand Spenden gesammelt zu haben.
Gegen 14.30 Uhr rief ein aufmerksamer Zeuge die Polizei. Ein Unbekannter sei aus einem Seniorenheim in Liblar gelaufen, nachdem ein Mitarbeiter ihn angesprochen hatte. Der Jugendliche soll zuvor mit einem Klemmbrett unter einem Vorwand versucht haben Spenden zu sammeln und in einigen Zimmern von Bewohnern gewesen sein. Der Mitarbeiter verfolgte den Verdächtigen, der zu einem Komplizen ins Auto gestiegen und davon gefahren sei. Der Zeuge fuhr den Männern hinterher und gab die Fahrtrichtung sowie eine Beschreibung an die Beamten weiter.
Alarmierte Polizisten stoppten kurze Zeit später zwei Verdächtige in einem Audi auf der Bundesautobahn (BAB) 61 im Bereich der Auffahrt Gymnich, auf die die Zeugenbeschreibung passte, und kontrollierten sie. Dabei fanden die Einsatzkräfte im Auto ein Klemmbrett sowie Bargeld und stellten dieses sowie das Auto sicher. Den 17-Jährigen und 26-Jährigen brachten die Uniformierten in ein Polizeigewahrsam. Weitere Polizisten befragten Zeugen und Betroffene am Tatort. Die weiteren Ermittlungen der Beamten des Kriminalkommissariats 12 dauern an.
Die Polizei warnt vor der sogenannten Klemmbrettmasche. Dabei geben die Betrüger eine Behinderung vor, die tatsächlich nicht vorliegt und halten ein Klemmbrett vor mit dem Ziel Geld oder andere Wertgegenstände zu erhalten. Die Polizei rät: Bleiben Sie skeptisch, wenn Fremde nach Geld oder Wertgegenständen fragen. (sc)
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