BPOL NRW: Nach unerlaubter Einreise von Bundespolizei festgenommen – Gegen Mann lag Einreise- und Aufenthaltsverbot vor – Heute wird beim Amtsgericht Sicherungshaft für bevorstehende Abschiebung beantragt
Die Bundespolizei hat am Sonntag (18.08.24) einen 48-jährigen Jordanier festgenommen.
Er war trotz eines bestehenden Einreise- und Aufenthaltsverbotes zu nächtlicher Stunde am ehemaligen Grenzübergang Aachen-Bildchen aus Belgien eingereist. In seiner Begleitung befanden sich noch vier weitere Personen, die keine Pässe vorweisen konnten. Diese stellten später auf der Dienststelle am Hauptbahnhof in Aachen ein Schutzersuchen und wurden nach der Anzeigenerstattung wegen der unerlaubten Einreise an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet.
Der 48-jährige Jordanier war bereits im März von den deutschen Behörden in seine Heimat abgeschoben worden. Zuvor hatte er über mehrere Falschangaben über seine wahre Identität hinweggetäuscht und war zeitweise untergetaucht. Langjährige Recherchen deckten jedoch seine wahre Identität auf und man konnte ihn schließlich Anfang 2024 in seine Heimat abschieben.
Letzte Woche reiste der wegen verschiedener Delikte bereits Polizeibekannte über die belgische Grenze am Grenzübergang Aachen-Bildchen erneut unerlaubt ein. Er hatte dabei seinen jordanischen Reisepass im Schuh versteckt gehabt und erst die Durchsuchung seiner Person führte zu seinen behördlichen Personalien. Man zeigte ihn wegen der erneuten Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz an und verbrachte ihn in behördlichen Gewahrsam.
Heute findet die Vorführung beim Amtsgericht in Aachen wegen der Beantragung von Sicherungshaft für eine erneute Abschiebung in seine Heimat statt.
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