BPOL NRW: 53-Jähriger verursacht Notbremsung – Bundespolizei ermittelt
Montagmittag (19. August) hielt ein Mann sich im Hauptbahnhof Essen an einem ausfahrenden Zug fest und lief einige Meter mit diesem mit. Während der Kontrolle stellten Bundespolizisten Drogen bei diesem sicher.
Gegen 12:50 Uhr wurde die Bundespolizei Essen über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr im Essener Hauptbahnhof informiert. Zuvor soll ein 53-Jähriger sich an einem ausfahrenden Flixtrain auf dem Bahnsteig zu Gleis 1 festgehalten haben und einige Meter mitgelaufen sein. Der 22-jährige Zeuge, der auf das Geschehen aufmerksam wurde, zog daraufhin die Notbremse des Zuges. Anschließend wurde die Bundespolizei hinzugezogen. Da der deutsche Staatsbürger (53) keinerlei Ausweisdokumente vorweisen konnte, wurde er zur Feststellung seiner Identität der Dienststelle zugeführt.
Vor Ort durchsuchten die Beamten den Wohnungslosen nach seinen Identitätspapieren. Dabei fanden die Einsatzkräfte zwar keine Ausweisdokumente auf, jedoch eine geringe Menge Betäubungsmittel. Die Identität des Mannes wurde schließlich durch die mündlichen Angaben seiner Personalien und einem anschließend Datenabgleich festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab zudem, dass der Deutsche mit 0,82 Promille alkoholisiert war.
Unterdessen führten weitere Polizeibeamte eine Videoauswertung der Überwachungskameras durch. Hierbei wurde die geschilderte Tathandlung festgestellt und die Aufnahmen gesichert. Verletzt wurde bei dem Sachverhalt niemand.
Aufgrund des Verhaltens des Tatverdächtigen, forderten die Uniformierten einen Rettungswagen an. Nach einer medizinischen Begutachtung durch die Sanitäter, wurde der 53-Jährige aufgrund seines auffälligen Verhaltens in ein zuständiges Krankenhaus verbracht.
Die Bundespolizisten stellten die Drogen sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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