Schlägerei am Haltepunkt Evershagen

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam es am gestrigen Dienstagabend, den 20. August 2024 um 20:12 Uhr bei einem planmäßigen Halt der S-Bahn am Haltepunkt Evershagen. Ein im Zug befindlicher Mann soll unvermittelt auf einen 19-Jährigen eingeschlagen haben. Zeugen alarmierten daraufhin die Polizei. Sowohl die Landes- als auch die Bundespolizei verlegten mit jeweils einem Streifenwagen unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten zum Haltepunkt Evershagen. Vor Ort trafen die Beamten auf die beiden gemeldeten Personen. Nach ersten Erkenntnissen wollte der Jugendliche gerade die S-Bahn in Richtung Rostock-Hauptbahnhof betreten, als der 37-Jährige unvermittelt zwei Faustschläge auf dessen Brust setzte. Dadurch wurde er aus der Bahn gedrängt und begann sich gegen den Angriff zu wehren. In der Folge entwickelte sich eine Schlägerei, die auf dem Bahnsteig fortgesetzt wurde. Beide erlitten durch die Gewalteinwirkungen oberflächliche Hämatome und Schürfwunden, die durch einen angeforderten Rettungswagen behandelt werden mussten. Eine Zeugin filmte die Szene mit ihrem Smartphone und stellte das Videomaterial den eingesetzten Beamten zur Verfügung. Eine freiwillig durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab beim Jugendlichen einen Wert von 0,00 Promille. Beim 37-Jährigen wurde ein Atemalkoholwert von 1,12 Promille festgestellt. Eine Befragung sowie die zweifelsfreie Feststellung der Personalien des Mannes konnten aufgrund des alkoholisierten Zustandes und wirrer Angaben vor Ort nicht vollständig erfolgen, sodass dieser zur Dienststelle verbracht wurde. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte er die Dienststelle gegen 22:00 Uhr wieder verlassen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachtes der wechselseitigen Körperverletzung. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Henrike Thiessenhusen Telefon: 0381 / 2083 - 1005 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .