BPOL NRW: Sachbeschädigung führt in JVA – Bundespolizei nimmt 43-Jährigen fest
Bundespolizisten unterzogen am gestrigen Abend (20. August) einen Mann im Hauptbahnhof Essen einer Personenkontrolle. Die Ermittlungen brachten eine böse Überraschung mit sich, denn eine Staatsanwaltschaft ließ bereits per Haftbefehl nach diesem suchen.
Gegen 21:50 Uhr befanden sich Bundespolizisten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit im Essener Hauptbahnhof. Während der Bestreifung des Bahnhofsgebäudes, wurden sie auf dem Bahnsteig zu Gleis 2 auf einen 43-Jährigen aufmerksam. Während der Kontrolle händigte dieser den Beamten seinen deutschen Personalausweis aus. Recherchen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund Haftbefehl gegen den deutschen Staatsbürger erlassen hatte. Das Amtsgericht Castrop-Rauxel verurteilte ihn bereits im November 2020 rechtskräftig, wegen Sachbeschädigung in zwei Fällen, zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 10,- Euro.
Da der Dortmunder bisher weder die geforderte Summe von 680,- Euro, zuzüglich rund 910,- Euro Verfahrenskosten, gezahlt, noch sich der Haftantrittsladung gestellt hatte, ließ die Staatsanwaltschaft Dortmund per Haftbefehl nach ihm fahnden.
Ein Anruf seiner Mutter, zur Unterstützung der Zahlung der Geldstrafe, verlief vergeblich. Infolgedessen führten die Bundespolizisten den Verurteilten nach Abschluss der Maßnahme für voraussichtlich 68 Tage einer Justizvollzugsanstalt zu.
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