Flensburg / Anrufe durch falsche Polizeibeamte – Rentnerin übergibt hohen Geldbetrag

Gestern (20.08.2024) und heute (21.08.2024) kam es im Kreis Schleswig-Flensburg und in der Stadt Flensburg erneut zu einer Häufung von Schockanrufen durch falsche Polizeibeamte. In einem Fall übergab eine 76-jährige Rentnerin am Dienstag einen hohen Bargeldbetrag, nachdem sie einen entsprechenden Anruf erhalten hatte. Weitere Schadensfälle sind nicht bekannt. Die Kriminalpolizei Flensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt ausdrücklich vor diesem Phänomen. Wir geben erneut Hinweise zum Umgang mit derartigen Anrufen: - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie einfach auf. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.Wählen Sie sofort nach dem Gespräch den Polizeinotruf 110 und setzen sie die Polizei, auch wenn sie kein Geld übergeben haben, über den Betrugsanruf in Kenntnis. Weitere Hinweise finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Flensburg Norderhofenden 1 24937 Flensburg Arne Hennig Telefon: 0461 / 484 2010 E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de