Jugendliches Duo flüchtet vor Polizeikontrolle – Strafanzeigen

(CK) - Am Dienstagabend (20.08., 22.25 Uhr) waren Polizeibeamte im Rahmen ihrer Streifenfahrt auf der Augustdorfer Straße unterwegs. An der Kreuzung mit dem Schwabenweg wurden die Beamten auf ein Kleinkraftrad aufmerksam, das ohne jegliches Licht unterwegs war; der Beifahrer trug keinen Helm. Als der Mofa-Fahrer auf die Anhaltezeichen der Einsatzkräfte aufmerksam wurde, versuchte er sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h flüchtete der Fahrer über mehrere Straßen bis zum Bayernweg. Hier befindet sich ein Poller, so dass die Polizeibeamten dem Fahrzeug nicht weiter folgen konnten. Das Kleinkraftrad setzte die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf dem Geh-/Radweg weiter in Richtung Schwabenweg fort. Während der Flucht beging der Fahrer mehrere Ordnungswidrigkeiten und bewegte sich grob fahrlässig und rücksichtslos fort. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung fanden die Polizeibeamten das Kleinkraftrad kurz hinter der Einmündung zum Schwabenweg verunfallt auf der Straße liegend vor. Der Fahrer, ein 16-Jähriger aus Paderborn, kam den Beamten aus dem Bereich des Bachlaufes "Dubelohgraben" entgegen. Er war leicht verletzt und gab an, soeben mit dem Kleinkraftrad einen Unfall gehabt zu haben. Der 16-Jährige Fahrer wurde daraufhin mit einem Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus gebracht. Im Krankenhaus trafen die Beamten zufällig auf den Sozius, einen 17-Jährigen aus Paderborn. Auch dieser war bei dem Unfall verletzt und von seinen Eltern in die Klinik gebracht worden. Weitere polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der 16-jährige Fahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Weiterhin war das Versicherungskennzeichen nicht für das Kleinkraftrad ausgegeben. Da die Besitzverhältnisse für dieses Fahrzeug derzeit noch ungeklärt sind, wurde es sichergestellt. Gegen den 16-jährigen Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetzt sowie Urkundenfälschung eingeleitet. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222