Schottersteine auf Schienen – Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Mehrere Schottersteine, die von unbekannten Personen auf Schienenköpfe gelegt wurden, überfuhr einer Regionalbahn auf der Bahnstrecke von Wismar nach Rostock. Am 22. August 2024 gegen 20:55 Uhr informierte die Notfallleitstelle Berlin die Bundespolizeiinspektion Rostock darüber, dass die Regionalbahn 11 (13139) auf der Strecke 6921 von Wismar nach Rostock, bei Bahnkilometer 4,8, kurz vor dem Haltepunkt Hornstorf, mehrere auf den Schienen liegende Steine überfuhr. Die eingesetzten Kräfte des Bundespolizeireviers Wismar stellten am Tatort, zerfahrene Schottersteine, Gesteinssplitter und -mehl auf den Schienenköpfen fest. Das Gleis führt unter einer Straßenbrücke, auf der gerade Bauarbeiten stattfinden, entlang. Auf einer Länge von ca. zehn Metern wurde offensichtlich Schottersteine und Betonteile der Brücke auf das Gleis gelegt, und durch die Regionalbahn überfahren. Beim planmäßigen Halt der Regionalbahn am Haltepunkt Hornstorf, 200 Meter hinter dem Tatort, konnte nach einer ersten Inaugenscheinnahme durch den Triebfahrzeugführer kein Schaden am Zug festgestellt werden. Die Bundespolizisten suchten in unmittelbarer Nähe zum Tatort nach verdächtigen Personen, jedoch ergebnislos. Ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde eingeleitet. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock wiederholt ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf den Bahnlagen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die zu gravierenden Unfällen führen kann. Hindernisse, die in den Gleisbereich eingebracht werden, können sich zu Geschossen in jegliche Richtungen entwickeln. Die Bundespolizei führt regelmäßig an Schulen und öffentlichen Einrichtungen Präventionsveranstaltungen durch, um Eltern, Schüler und Lehrer bezüglich Gefahren zu sensibilisieren. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Henrike Thiessenhusen Telefon: 0381 / 2083 - 1005 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .