Hilferufe im Reitbahnviertel
Am 21.08.2024 um 20:10 Uhr wurde dem Polizeihauptrevier Neubrandenburg eine um Hilfe rufende Person in der Hufeisenstraße in Neubrandenburg gemeldet. Auf Anfahrt stellten die Beamten im Reitbahnweg ein abgestelltes Fahrzeug mitten auf der Straße fest. Am Fahrzeug befanden sich zwei Personen, die um Hilfe schrien und die Beamten heranwinkten.
Dabei handelte es sich um eine 56-jährige Frau und einen 32-jährigen Mann aus der Region. Es war eine weitere männliche Person am Fahrzeug, die lautstark fluchte und wild gestikulierte. Die Person sei zuvor auf die Straße vor das Auto gesprungen, sodass nur eine Gefahrenbremsung eine Kollision verhindern konnte. Weiterhin habe die männliche Person die Beifahrertür geöffnet und stieg in das Fahrzeug ein. Hierbei wurde der 32-jährige Beifahrer leichtverletzt. Zu diesem Zeitpunkt traf der Streifenwagen vor Ort ein.
In der weiteren Folge kam es zu einer Widerstandhandlung durch die psychotische und stark aggressive Person gegenüber den eingesetzten Polizisten. Aufgrund des psychischen Ausnahmezustandes des Beschuldigten kam ein Rettungswagen hinzu, welcher die Person in ein Klinikum verbrachte. Im Klinikum konnte die bislang unbekannte Identität der Person geklärt werden. Es handelte sich um einen 16-jährigen Jugendlichen. Während der gesamten polizeilichen Maßnahme war der Junge extrem aggressiv, leistete immer wieder aktiven Widerstand gegen die Beamten und das Klinikpersonal und beleidigte und bedrohte die Beamten mehrfach. Der 16-jährige wurde medizinisch behandelt und verblieb im Klinikum. Die eingesetzten Polizeivollzugsbeamten blieben unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen.
Gegen den 16-Jährigen wurden mehrere Anzeigen, unter anderem, wegen Beleidigung, Bedrohung, Widerstand und Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr aufgenommen.
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Johanna Liebich
Polizeiinspektion Neubrandenburg
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