Tödlicher Verkehrsunfall auf BAB A7, zw. den Anschlussstellen Niederaula und Hünfeld/Schlitz
Burghaun. Am Samstag (24.08.) kam es gegen 23:58 Uhr auf der BAB A7 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Niederaula und Hünfeld/Schlitz zu einem folgenschweren Unfall zwischen zwei Pkw.
Da bislang keine Zeugenaussagen vorliegen, wird der Unfallhergang bislang wie folgt vermutet:
Ein 58-jähriger aus dem Landkreis Schweinfurt befuhr zusammen mit seiner 52-jährigen Ehefrau in einem VW die A7 in Richtung Süden. Aus bislang unbekannter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte deshalb mit der rechtsseitigen Schutzplanke. In der Folge kam das Fahrzeug auf dem Standstreifen zum Stehen und beide Fahrzeuginsassen stiegen aus dem Fahrzeug aus.
Unmittelbar nachfolgend befuhr ein 35-jähriger Audi-Fahrer aus dem Hohenlohekreis (Baden-Würtemberg) den gleichen Streckenabschnitt. Im Fahrzeug saßen außerdem seine 34-jährige Ehefrau und die 4- und 1-jährigen Kinder. Der 35-Jährige verlor ebenfalls die Kontrolle über seinen Audi und stieß anschließend mit dem auf dem Standstreifen stehenden VW sowie den beiden außerhalb ihres Fahrzeuges stehenden Personen zusammen.
Der 58-Jährige erlag noch vor Ort seinen Verletzungen und wurde durch Ersthelfer auf der Fahrbahn aufgefunden. Die 52-jährige Ehefrau wurde durch den Zusammenstoß in die angrenzende Böschung geschleudert und von dort mit lebensbedrohlichen Verletzungen geborgen und in ein nahegelenes Krankenhaus transportiert. Dort verstarb auch sie in den frühen Morgenstunden an ihren erlittenen Verletzungen.
Die vierköpfige Familie wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Die Eltern wurden ebenso wie die Kinder schwer aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Sie wurden zur weiteren medizinischen Betreuung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Beide Pkw wurden sichergestellt und durch einen örtlichen Abschleppdienst abtransportiert.
Neben einer Streife der Polizeiautobahnstation Petersberg waren auch zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort.
Die Autobahn war für etwa vier Stunden vollgesperrt.
Der entstandene Sachschaden wird auf 80000,- Euro geschätzt.
Zwecks polizeilicher Spurensicherung wird der Unfallabschnitt in Fahrtrichtung Süden am 25.08., ab circa 10:30 Uhr, für kurze Zeit nochmals vollgesperrt. Eine Umleitungsempfehlung erfolgt über die dann auch ausgegebene Rundfunkwarnmeldung.
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