BPOLI MD: Nach mutmaßlichen rechtsradikalen Parolen: Bundespolizei stellt sechs Tatverdächtige
Am Samstag, den 24. August 2024 kontaktierte eine achtsame Zeugin die Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg und gab an, dass sich gegen 20:30 Uhr eine Gruppe von mehreren jungen Männern auf dem Bahnsteig eins aufhielten und lautstark mutmaßliche rechtsradikale Parolen skandierten. Zudem soll eine weibliche, dunkelhäutige Person aufgrund des Verhaltens jener genötigt worden sein, sich von der Sitzgruppe auf dem Bahnsteig zu entfernen. Im Rahmen der Videoüberwachung und der zuvor durch die Hinweisgeberin abgegebenen Personenbeschreibungen konnte ermittelt werden, dass die Tatverdächtigen in einen Regionalexpress in Richtung Stendal gestiegen sind. Parallel informierte Beamte des Bundespolizeirevieres Stendal waren entsprechend mit Einfahrt des relevanten Zuges an dessen Ankunftsgleis auf dem Hauptbahnhof Stendal, stellten die mehrköpfige Personengruppe fest und kontrollierten die sechs deutschen Staatsangehörigen im Alter von 18 bis 21 Jahren. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Volksverhetzung sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Nötigung eingeleitet.
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