Polizeibeamter außerhalb des Dienstes angegriffen und verletzt
Am Sonntagmorgen, den 25.08.2024, gegen 2 Uhr, kam es in der Domstraße in Greifswald zu einer gefährlichen Körperverletzung, bei der ein 28-jähriger Polizeibeamter außer Dienst und sein 24-jähriger Begleiter durch mehrere Personen verletzt wurden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren die beiden Geschädigten am Sonntagmorgen in der Domstraße unterwegs, als ihnen eine fünfköpfige Personengruppe entgegenkam. Aus dieser Personengruppe heraus griff zunächst ein 29-jähriger Mann den 28-jährigen Polizeibeamten, der sich nicht im Dienst befand, und anschließend seinen 24-jährigen Begleiter an. Die vom Beschuldigten getätigten Aussagen während des Übergriffs hatten zudem einen klaren Bezug zur dienstlichen Tätigkeit des 28-jährigen Geschädigten.
Nachdem der 29-Jährige Beschuldigte körperlich auf die beiden Geschädigten eingewirkt hatte, gingen diese mit schweren Verletzungen zu Boden. Anschließend traten alle fünf Personen auf die am Boden liegenden Opfer ein. Kurz darauf entfernte sich die Personengruppe zunächst in unbekannte Richtung.
Eingesetzte Kräfte des Polizeihauptrevieres Greifswald konnten mit Hilfe von Zeugenaussagen den Haupttäter wenig später in Tatortnähe feststellen. Weitere Mittäter konnten namentlich bekannt gemacht werden. Dabei handelt es sich um Männer im Alter zwischen 17 und 19 Jahren.
Die beiden Geschädigten zogen sich durch den körperlichen Übergriff schwere Verletzungen vor allem im Gesichtsbereich zu und mussten zur weiteren Behandlung ins Uniklinikum gebracht werden.
Der Leiter der Polizeiinspektion Anklam, Polizeidirektor Tino Peisker, zeigt sich bestürzt über die Ereignisse des Sonntagmorgens.
"Immer wieder kommt es zu Übergriffen und Gewalttaten gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Dienst. Das allein ist schon eine erschreckende Tendenz. Dass nun aber auch ein Polizeibeamter im Privatleben solch einem massiven und brutalen Angriff ausgesetzt ist, erschüttert mich, ist nicht hinnehmbar und überschreitet eine weitere Grenze. Glücklicherweise befindet sich der Kollege auf dem Weg der Besserung und erhält unsere Unterstützung. Ich wünsche dem Kollegen und seinem verletzten Begleiter eine schnelle und vollständige Genesung."
Gegen alle Beschuldigten ermittelt nun die Kriminalpolizei Anklam wegen gefährlicher Körperverletzung. In diesem Zusammenhang sucht die Kriminalpolizei Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben. Diese werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei Anklam unter 03971 2510, bei der Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Rückfragen bitte an:
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