Nach Tat in Solingen: Polizei und Stadt äußern sich zu Sicherheitsmaßnahmen beim Stadtfest +++ Gedanken bei Opfern – Stadtfest wird am Donnerstag eröffnet – Einsatzkräfte zusätzlich sensibilisiert

Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Solingen hat die Polizeidirektion Oldenburg in Abstimmung mit der Stadt Oldenburg die Sicherheitsmaßnahmen für das dreitägige Oldenburger Stadtfest, das an diesem Donnerstagabend in der Innenstadt eröffnet wird, überprüft. "Die entsetzliche Tat auf dem Solinger Stadtfest macht uns alle fassungslos. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen und ihren Familien", sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Andreas Sagehorn, Präsident der Polizeidirektion Oldenburg, ergänzt: "Es ist furchtbar, dass Menschen, die auf der Suche nach Freude und Ablenkung vom Alltag ein fröhliches Fest besuchen, plötzlich so grausam zu Opfern werden. Eine hundertprozentige Sicherheit kann es leider nie geben - aber wir werden alles dafür tun, dass wir in Oldenburg auch in diesem Jahr ein sichereres Stadtfest feiern können." Krogmann und Sagehorn standen am Montag persönlich im Austausch zu dem erschütternden Ereignis und den Sicherheitsvorkehrungen für das Oldenburger Stadtfest. Generelles Waffenverbot bei Großveranstaltungen: "Die Ereignisse von Solingen zeigen leider, dass wir grundsätzlich gerade bei größeren öffentlichen Veranstaltungen von einer abstrakt hohen Gefahr ausgehen müssen", meint Andreas Sagehorn und ergänzt: "Vor diesem Hintergrund wurde das Sicherheits- und Schutzkonzept für das Oldenburger Stadtfest bereits vor dieser Tat in Solingen überprüft und angepasst. Wir haben unsere Maßnahmen infolgedessen sowohl personell, taktisch als auch technisch erhöht." Bei einer Großveranstaltung wie dem Oldenburger Stadtfest besteht grundsätzlich nach dem Waffengesetz ein generelles Waffenverbot, welches die Ordnungsbehörden im Rahmen ihrer Zuständigkeit und anlassbezogen überprüfen werden. Einsatzkräfte sind zusätzlich sensibilisiert: "Natürlich sind die Kolleginnen und Kollegen angesichts der Ereignisse in Solingen noch einmal zusätzlich sensibilisiert. Die Polizei tut alles dafür, damit sich die Bürgerinnen und Bürger auf dem Stadtfest sicher fühlen können und wird vor Ort auch jederzeit ansprechbar sein", betont Polizeipräsident Sagehorn. Und Krogmann schließt ab: "Ich wünsche mir, dass wir hier in Oldenburg ein friedliches Stadtfest feiern können und aufeinander achtgeben." Weitere Informationen zum Sicherheitskonzept auf dem Oldenburger Stadtfest gibt es auf der städtischen Website unter www.oldenburg.de/stadtfest. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Oldenburg Pressestelle Theodor-Tantzen-Platz 8 26122 Oldenburg Tel.: 0441/799-1041/-1043/-1045 E-Mail: pressestelle@pd-ol.polizei.niedersachsen.de