BPOLI EF: Schnellbremsung verhindert Schlimmeres
-Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in
Bahnverkehr-Zur heutigen Mittagszeit musste die Bundespolizei auf Grund einer Schnellbremsung eines Zuges im Erfurter Norden tätig werden. Dem vorausgegangen war das Betreten der Gleisanlagen direkt am Bahnhof Erfurt-Nord durch einen Mann.
Der Lokführer eines herannahenden Regionalzuges erkannte die Person im Gleisbereich und konnte geistesgegenwärtig die Bremsung einleiten, sodass der Zusammenstoß zwischen Mensch und Bahn verhindert werden konnte. Weitere Zuginsassen wurden durch den Vorgang nicht verletzt.
Der 37-järhige Iraker konnte durch die Bundespolizei noch vor Ort festgestellt werden. Der Mann wurde durch die Streife der Bundespolizei über sein Fehlverhalten und insbesondere die damit einhergehenden (Lebens-)Gefahren belehrt. Auch darüber, dass gegen ihn nun wegen des Anfangsverdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bankverkehr ermittelt wird.
Viel wichtiger als die Ahndung oder Verfolgung derartiger Verstöße ist der Bundespolizei und der Deutschen Bahn das Bewusstmachen für Gefahren, die durch den passiven und vor allem aktiven Eisenbahnbetrieb ausgehen. Personen- und Güterzüge passieren mit einer hohen Taktung den Erfurter Norden, und sei es nur für Rangierfahrten. Schienengebunde Verkehrsmittel können jedoch nicht ausweichen und haben zum Teil sehr lange Bremswege. Gleisanlagen sind daher für Betriebsfremde ein Tabu bzw. eine absolute Verbotszone. Sowohl die Deutsche Bahn als auch die Bundespolizei sorgen gemeinsam mit immer wiederkehrenden Aufklärungskampagnen dafür, dass Reisende, Bahnnutzende und dritte Verkehrsteilnehmer zu diesen lebensgefährlichen Abkürzungen und weiteren betriebsbedingten Gefahren sensibilisiert werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Erfurt
Telefon: 0361/ 659830
E-Mail: bpoli.erfurt(at)polizei.bund.de