#LEBEN – Polizei Hagen führt während Aktionswoche integrativen Kontrolltag durch
Die Woche vom 26. August bis zum 01. September 2024 steht bei der Polizei Hagen unter dem Motto #LEBEN. Seit Beginn des Jahres 2024 sorgt der Hashtag in NRW landesweit für einen hohen Wiedererkennungswert. Er steht für die Fachstrategie Verkehr und verdeutlicht das Ziel der Polizei, schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Vision Zero (keine Unfalltoten) weiterzuverfolgen.
Die Polizei Hagen hat in der Aktionswoche zahlreiche Kontrollen geplant - im Gepäck haben die Einsatzkräfte an einigen prägnanten Stellen den Schriftzug #LEBEN. Die großen Buchstaben samt Hashtag werden noch bis zum 01. September im Stadtgebiet aufgestellt, um die Bevölkerung für mehr Sicherheit und Rücksichtnahme auf den Straßen zu sensibilisieren. Die Polizei Hagen möchte gezielt mit Bürgerinnen und Bürgern in das Gespräch kommen und den Stellenwert der Verkehrsunfallpräventionsarbeit präsent verdeutlichen. Die Buchstaben kamen bereits unter anderem in der Jugendverkehrsschule am Ischelandteich, in der Badstraße, in einer Hagener Kita und während einer Crash-Kurs-Veranstaltung zum Einsatz. Hagens Polizeipräsidentin Ursula Tomahogh und Polizeioberrat Stefan Boese, Leiter der Direktion Verkehr, suchten am Dienstag einige Einsatzstellen auf und nutzten die Gelegenheit, um ins Gespräch mit Einsatzkräften, Beteiligten und Hagenerinnen und Hagenern zu kommen.
Am Dienstag (27.08.) stand während der #LEBEN-Woche ein großer, direktionsübergreifender Sondereinsatz bei der Polizei Hagen an. Zur Verhinderung von Verkehrsunfällen sowie Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich des Hagener Hauptbahnhofes trafen die Einsatzkräfte zahlreiche Maßnahmen und ahndeten Verstöße.
Die Polizisten stellten am Dienstag 45 Geschwindigkeitsverstöße fest und stoppten 16 Personen, die mit einem Handy am Steuer unterwegs waren. Am Graf-von-Galen-Ring wurde ein grauer Mercedes mit 109 km/h gemessen. Den Fahrer (43 Jahre alt) erwarten ein Bußgeld in Höhe von 591 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot. Ein weiterer Mann konnte mit seinem Seat mit einer Geschwindigkeit von 93 km/h gemessen werden. Den 38-Jährigen erwarten 288 Euro, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot. Ein weiterer Pkw-Fahrer, 54 Jahre alt, fuhr mit seinem Audi mit 87 km/h durch die Kontrollstelle. Nach Abzug der Toleranz erwarten ihn ebenfalls 288 Euro, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot.
Am Graf-von-Galen-Ring konnte ein Fahrer eines E-Scooters angehalten und kontrolliert werden. Im Rahmen der Überprüfung stellten die Polizisten fest, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Er musste eine Blutprobe abgeben und die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Weiterhin zeigte sich bei der Abfrage des Rollers in den polizeilichen Informationssystemen, dass dieser nicht versichert war. Somit wurde eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz geschrieben. Der Halter des E-Scooters erhielt ebenfalls eine Anzeige. Am Graf-von-Galen-Ring stellten die Polizisten zudem ein Auto sicher, das zur Eigentumssicherung ausgeschrieben war.
An einer Kontrollstelle auf der Wehringhauser Straße trafen die Polizisten am Nachmittag auf einen 23-Jährigen. Der Mann war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der Halter (24 Jahre) aus Witten, der sich auf dem Beifahrersitz befand, war ebenfalls nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die 18 Jahre alte Mitfahrerin, die auf der Rücksitzbank saß, führte Betäubungsmittel (Amphetamin) mit sich.
Insgesamt waren am Dienstag 21 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer nicht angeschnallt, eine Person trug bei der Fahrt mit einem Kraftrad keinen Helm. Auch Fußgängerinnen und Fußgänger wurden kontrolliert - insgesamt 9 Personen erhielten ein Bußgeld, nachdem sie über rote Ampeln gelaufen waren. In vier Fällen fertigten die Beamten Anzeigen aufgrund von Verstößen gegen die Ladungssicherung. Zusätzlich stoppte die Polizei am Dienstag zwei Fahrzeuge, an denen die Beleuchtung defekt war und fertigte drei Berichte nach Verstößen gegen die Kraftfahrzeugsteuer.
Die integrative Kontrolle, die ganz unter dem Motto #LEBEN stand, war aus Sicht der Polizei Hagen ein voller Erfolg. (arn)
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