Löwenzahn statt Baum in Brand gesetzt – Betrug am Telefon?
Statt nur Löwenzahn abzufackeln, hat ein Mitarbeiter einer Firma am Donnerstag an der Bollwerkstraße einen Baum in Brand gesetzt. Die Hitze des Feuers beschädigte außerdem einen parkenden Pkw. Ein Feuerlöscher reichte nicht mehr, um die Flammen zu ersticken, so dass die Feuerwehr den Baumbrand unter Kontrolle bringen musste. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Ein Kiersper hat am Donnerstag einen Anruf angeblich eines Stromversorgers bekommen. Der Anrufer versuchte, ihm einen neuen Stromtarif zu verkaufen. Der Angerufene bat mehrfach darum, ihm das Angebot schriftlich zuzusenden. Das wollte der Anrufer jedoch nicht. Der Kiersper erkundigte sich nach dem Telefonat bei dem Stromversorger und bekam die Auskunft, dass es sich bei der Rufnummer nicht um eine seiner Telefonnummern handelt. Deshalb erstattete der Kiersper Anzeige bei der Polizei wegen Betrugsverdachts. Die Polizei verweist auf die üblichen Warnungen, am Telefon keine Auskunft zu geben über private Daten. Ein Verkauf oder eine Beratung am Telefon sind zwar nicht verboten. Doch die Anbieter dürfen keine falschen Angaben machen. Auch der Vertragsabschluss am Telefon unterliegt besonderen Bedingungen, die längere Widerspruchsmöglichkeiten für die Kunden beinhalten. (cris)
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