Bei Ladetätigkeiten aufgefallen: Reifen eines 40-Tonners erregen Aufsehen
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Einsatzkräfte der Polizei Hamm rückten am Donnerstag, 29. August, gegen 12.30 Uhr zu einem Firmengelände an der Hafenstraße aus: Bei Ladetätigkeiten war dem Mitteiler ein Lkw mit abgefahrenen Reifen aufgefallen.
Das Bild, das sich den Einsatzkräften vor Ort bot, sorgte jedoch für Aufsehen.
Alle vier Reifen der Antriebsachse der Zugmaschine befanden sich in einem desolaten Zu-stand. Auf der Lauffläche sowie an den Außenkanten waren bis auf die Karkasse mehrere handflächengroße Stücke herausgebrochen. Die Reifen waren porös und spröde.
Schon bei normal abgefahrenen Reifen liegt die Gefahr in der Verlängerung des Bremsweges. Das bedeutet: Je geringer die Profiltiefe der Reifen, desto geringer die Haftung auf dem Asphalt. Beim Bremsen mit abgefahrenen Reifen dauert es daher entsprechend länger, bis das Fahrzeug zum Stehen kommt.
Bei nasser Fahrbahn verstärkt sich dieser Effekt, da das Wasser nicht mehr richtig über das Profil von der Reifenoberfläche abgeleitet werden kann. Bei Aquaplaning kann das Fahrzeug sogar unlenkbar werden.
Schnell war klar: Die Beamten untersagten sofort die Weiterfahrt.
Der Fahrer musste an Ort und Stelle eine Sicherheitsleitung bezahlen, gegen das Unternehmen wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. (ds)
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