BPOL NRW: Über 11.000 Euro Geldstrafe – Bundespolizei verhaftet 52-Jährigen
Gestern Mittag (3. September) nahmen Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen Mann fest. Dieser wies die Einsatzkräfte selbstständig auf die gegen ihn erlassenen Haftbefehle hin.
Gegen 11:50 Uhr suchte ein 52-Jähriger die Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen auf. Der Deutsche gab an, dass er per Haftbefehl gesucht werde. Die Einsatzkräfte recherchierten und wurden gleich dreimal fündig. Die Staatsanwaltschaften Stendal und Schwerin hatten insgesamt dreimal Haftbefehl gegen den Mann aus Jerichow (Sachsen-Anhalt) erlassen.
Das Amtsgericht Burg hatte den Mann im Juni 2022 rechtskräftig wegen vorsätzlicher Trunkenheit in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen á 70,- Euro verurteilt. Zudem wurde er durch das Amtsgericht Ludwigslust im Oktober 2022 wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 30,- Euro rechtskräftig verurteilt. Das Amtsgericht Stendal verurteilte den Gesuchten ein halbes Jahr später ebenfalls wegen vorsätzlicher Trunkenheit in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen á 30,- Euro.
Die Summe in Gesamthöhe von 11.800 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) konnte der mehrfach Verurteilte nicht aufbringen. Aus diesem Grund brachten ihn Bundespolizisten für voraussichtlich 260 Tage in eine Justizvollzugsanstalt.
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