BPOLI PW – GdpD POM: Bundespolizei stellt 17 unerlaubte eingereiste Personen auf der Insel Usedom
Am 04.09.2024 gegen 07:00 Uhr konnten Bundespolizisten im Rahmen der Streifentätigkeit drei afghanische Staatsangehöriger im Seebad Ahlbeck in Gewahrsam nehmen. Sie konnten keine aufenthaltslegitimierenden Papiere vorlegen und gaben an, von Afghanistan über Moskau nach Minsk und dann fußläufig über die weißrussisch-polnischen Grenze gekommen zu sein. Von dort wurden sie mit einem Kfz nach Swinemünde an die Grenze verbracht.
Knapp eine Stunde später wurden dann im Seebad Bansin drei weitere Afghanen durch die Landespolizei gestellt und der Bundespolizei übergeben. Sie bestätigen die Angaben der zuvor aufgegriffenen Landsleute.
Von den sechs unerlaubt eingereisten Personen traten fünf den Weg zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Stern-Buchholz an, der erst 15jährige Minderjährige wurde dem Jugendamt des Landkreises übergeben.
Kurz vor Mitternacht des gleichen Tages konnte dann noch eine siebenköpfige Personengruppe zwischen der Grenze (im Wald) und Seebad Ahlbeck, die fußläufig unterwegs waren, entdeckt werden. Im Rahmen der Nachsuche konnte sie dann im Waldgebiet nähe Ahlbeck nacheinander in Gewahrsam genommen werden. Die drei Iraner wurden an der Bahnlinie - Haltepunkt Ostseetherme in Ahlbeck aufgegriffen.
Die vier Afghanen und drei Iraner waren ohne Aufenthaltstitel für das Bundesgebiet unterwegs und werden nach Stellen eines Schutzersuchens ebenfalls an die EAE Stern-Buchholz überstellt.
Am heutigen Tag konnten die Bundespolizisten weitere vier Afghanen in Ahlbeck ohne aufenthaltslegitimierende Papiere feststellen. Die erste Zweierguppe wurde gegen 09:30 Uhr durch die Gemeinsame Diensteinheit Vorpommern am Busbahnhof Ahlbeck, das zweite Duo gegen 13:15 Uhr an gleicher Stelle in Gewahrsam genommen werden. Die polizeilichen Maßnahmen dauern an.
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