Planenschlitzer auf frischer Tat gestellt
Der Zentralen Kriminalinspektion Lüneburg (ZKI) ist unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Verden in der Nacht von Montag auf Dienstag ein erfolgreicher Schlag gegen eine Gruppe von Ladungsdieben gelungen.
Vorausgegangen waren Ermittlungen der ZKI und der Polizeiinspektion Rotenburg gegen mehrere Personen, welche im Verdacht stehen, seit Monaten in den Nachtzeiten auf Park- und Rastplätzen an Bundesautobahnen, insbesondere entlang der BAB 1 in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, nach Aufschlitzen der Planen von Sattelaufliegern hochwertige Waren zu stehlen. Die Schadenssummen belaufen sich insgesamt auf mehrere Millionen Euro.
Im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg waren hier die Landkreise Rotenburg und Harburg besonders betroffen. Ein Teil dieser Gruppierung ist bereits durch gleichgelagerte Taten in Skandinavien in Erscheinung getreten.
Dienstag, gegen 03:30 Uhr, konnten mit Unterstützung von Polizeikräften aus Nordrhein-Westfalen sieben Beschuldigte im Alter zwischen 20 und 58 Jahren nach Tatausführung auf der Rastanlage Rhynern-Süd (BAB 2) an der BAB 3, Anschlussstelle Oberhausen-Holten, festgenommen werden.
Nach Festnahme der Beschuldigten wurden mehrere Objekte in Duisburg und Schweden durchsucht. In einem Duisburger Garagenkomplex wurde umfangreiches Stehlgut aus vorausgegangenen Taten aufgefunden und sichergestellt.
Fünf Beschuldigte wurden dem Haftrichter beim Amtsgericht Duisburg vorgeführt und befinden sich nunmehr in Haft.
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