Polizei warnt vor zwei Betrugsmaschen in Münster – 30 Betrugsversuche in fünf Tagen
Nach aktuellen Erkenntnissen kommt es im Stadtgebiet momentan zu einer Häufung von Betrugsversuchen mit der Masche "Falscher Polizist" sowie auch mit sogenannten Schockanrufen. Seit Montag (02.09.) hat die Polizei Münster bereits rund 30 solcher Betrugsversuche verzeichnet.
Bei der Masche "Falscher Polizist" rufen die unbekannten Täter vorrangig ältere Menschen an. Sie geben sich als Polizeibeamte aus und manipulieren ihre Opfer, indem sie ihnen überzeugende Geschichten über aktuelle Straftaten erzählen und sie zum vermeintlichen Schutz ihres Eigentums auffordern, Geld oder Wertgegenstände auszuhändigen.
Bei sogenannten Schockanrufen schildern die Täter sehr eindringlich Situationen wie einen Unfall oder eine Notlage. In diesem Zusammenhang fordern sie einen meist hohen Bargeldbetrag oder Wertsachen. Im Telefonat bauen die Täter einen enormen zeitlichen und emotionalen Druck auf.
Die Polizei Münster warnt vor diesen Betrugsmaschen und rät:
- Bei Anrufen von unbekannten Rufnummern ist immer Vorsicht
geboten.
- Seien Sie misstrauisch, wenn Anrufer (auch vermeintliche
Familienangehörige oder Freunde) von aktuellen Straftaten, einem
Unfall oder einer Notlage berichten und Geld fordern.
- Geben Sie niemals am Telefon Auskunft über Ihre finanzielle
Situation.
- Geben Sie auch keine persönlichen Informationen heraus, wie zum
Beispiel Telefonnummern, Adressen, Bankdaten oder Ähnliches.
- Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen!
Die echte Polizei wird Sie niemals dazu auffordern.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, sondern ziehen Sie
eine Vertrauensperson hinzu.
- Legen Sie im Zweifel einfach auf.
- Im Verdachtsfall: Wählen Sie die 110 und erstatten Sie Anzeige
bei der Polizei.Weitere Präventionshinweise stellt die Polizei Münster auf ihrer Internetseite zur Verfügung: https://muenster.polizei.nrw/praevention-von-straftaten-zum-nachteil-von-seniorinnen-und-senioren
Kontakt für Medienvertreter:
Polizei Münster
Ina Ludwig
Telefon: 0251 275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.de