Michelstadt: Lastkraftwagen mit Überladung von mehr als 50 Prozent / Polizei untersagt Weiterfahrt
Am Montag (9.9.) kontrollierten Beamte der Verkehrsinspektion auf der Bundesstraße 45 einen Klein-Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen mit osteuropäischer Zulassung. Bei diesem Fahrzeugtyp handelt es sich um ein 5-Tonnen Fahrgestell, welches abgelastet und in der Vergangenheit schon mehrfach wegen deutlicher Überladung auffällig wurde.
Gemäß Frachtpapiere war das Fahrzeug mit 14 Paletten beladen. Das Ladungsgewicht wurde handschriftlich mit 760 Kilogramm angegeben. Bei Prüfung der Ladung bestanden erhebliche Zweifel an dieser Gewichtsangabe.
Der 33-jährige Fahrer aus einem Drittstaat folgte der Streife zu einer nahegelegenen Fahrzeugwaage. Eine Überprüfung dort ergab ein tatsächliches Gewicht von 5,36 Tonnen. Somit lag eine Überladung von über 50 Prozent vor. Die Ordnungshüter untersagten umgehend die Weiterfahrt.
Weiter stellten die Beamten fest, dass der Fahrzeugführer lediglich bis Juli 2024 die Berechtigung in Form einer EU-Fahrerbescheinigung hatte bei der Spedition als Fahrer tätig zu sein.
Zur Sicherung der jeweiligen Bußgeldverfahren wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 3.800 Euro bei dem Fahrzeugführer und der Spedition erhoben. Anzeigen an die zuständigen Behörden erfolgen nach Ermittlungsabschluss.
Die komplette Ladung musste auf einen geeigneten Lastkraftwagen umgeladen werden.
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