Zwei Motorräder entwendet +++ Münzen und Schmuck durch Schockanruf erbeutet +++ Seitenscheibe eingeschlagen
1. Zwei Motorräder entwendet,
Oberursel, Stierstadt, Kapellenstraße,
Bad Homburg, Gartenfeldstraße,
Sonntag, 08.09.2024, 20:00 Uhr bis Montag, 09.09.2024, 14:00 Uhr
(da)In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden im Hochtaunuskreis zwei Motorräder gestohlen.
In der Zeit von Sonntag, 22.30 Uhr, bis Montag, 7.30 Uhr, machten sich die Diebe an einer grünen Kawasaki Z900 zu schaffen, die in Oberursel-Stierstadt in der Kapellenstraße am Fahrbahnrand abgestellt war. An dem rund 6.000 Euro teuren Zweirad war zuletzt das Kennzeichen "HG-ZA 91" angebracht.
Ähnlich erging es einer schwarzroten Betamotor Enduro in Bad Homburg. Diese stand seit 20 Uhr in der Gartenfeldstraße. Gegen 14 Uhr bemerkten die Besitzer den Diebstahl der rund 4.500 Euro teuren Maschine mit dem Kennzeichen "HG-AS 22".
In beiden Fällen gibt es bislang keine Hinweise auf die Täter. Hinweise zu dem Diebstahl in Bad Homburg nimmt die dortige Polizei unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegen, Hinweise zu dem Diebstahl in Oberursel bitte an die Rufnummer (06171) 6240-0.
2. Münzen und Schmuck durch Schockanruf erbeutet,
Hochtaunuskreis,
Montag, 09.09.2024,
(da)Bei einem Schockanruf im Hochtaunuskreis haben Betrüger mehrere Münzen und Schmuck erbeutet. Die Betrüger hatten sich am Montag bei einem Rentner gemeldet. Dabei nutzten sie die weit verbreitete Masche des "Schockanrufs". Die "Polizei" teilte dem Mann mit, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft sei nun eine Kaution in Höhe von 400.000 Euro fällig. Leider schenkte der Angerufene den Betrügern Glauben und gab auch Auskunft über seine Vermögenswerte. So gab er an, Münzen und Schmuck im Wert von rund 2.000 Euro zu Hause zu haben. Das genügte den Betrügern als "Kaution", die der Rentner wenig später einer unbekannten Frau übergab, die an seiner Haustür erschien und sich als Mitarbeiterin des Amtsgerichts vorstellte.
Der geschilderte Verkehrsunfall hatte natürlich nie stattgefunden. Auch die Tochter saß nicht im Gefängnis. Leider bemerkte der Senior dies erst viel zu spät, als die Betrüger schon über alle Berge waren.
Obwohl eine solche Erkenntnis mit großer Scham verbunden ist, entschloss sich der Mann, die Polizei zu informieren und Anzeige zu erstatten. Ein Schritt, den viele Opfer nicht wagen. Zu groß ist die Scham, auf einen solchen Betrug hereingefallen zu sein. Doch diese Scham hilft nur einem: den Betrügern. Umso wichtiger ist es, mit seinen Angehörigen über solche Betrügereien zu sprechen.
Denn der Schockanruf ist eine Masche, die sich gezielt an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger richtet. Diese "Zielgruppe" informiert sich möglicherweise nicht regelmäßig über derartige Delikte und ist dann im schlimmsten Fall überfordert, wenn sich die Betrüger als vermeintliche Polizei am Telefon melden und durch ihr geschultes und hochprofessionelles Auftreten gezielt die Ängste und Sorgen ihrer Opfer ausnutzen. Oft ist gerade bei dieser Bevölkerungsgruppe auch der Wunsch besonders groß, ihren Kindern oder Enkelkindern zu helfen. Deshalb bittet die Polizei: Überlegen Sie, wer in Ihrem Bekanntenkreis noch nicht von dieser Betrugsmasche gehört haben könnte und sprechen Sie diese Personen gezielt darauf an! Nur so kann dem Treiben ein Riegel vorgeschoben werden.
3. Seitenscheibe eingeschlagen,
Steinbach, Siemensstraße,
Sonntag, 08.09.2024, 20.45 Uhr bis Montag, 09.09.2024, 10.30 Uhr
(da)In der Nacht von Sonntag auf Montag haben Unbekannte die Seitenscheibe eines Autos in Steinbach eingeschlagen. Zwischen 20.45 Uhr und 10.30 Uhr stand ein grauer Ford Fiesta auf dem Parkplatz des S-Bahnhofs in der Siemensstraße. In dieser Zeit schlugen unbekannte Täter die Seitenscheibe ein. Dadurch entstand ein Schaden von etwa 200 Euro. Entwendet wurde jedoch nichts. Die Polizeistation Oberursel hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06171) 6240-0 entgegen.
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