Quickborn – Mehrere telefonische Betrugsversuche mittels der sogenannten Schockanrufe – Präventionshinweise der Polizei

In und um Quickborn ist es am gestrigen Montag (09.09.2024) zu einer auffälligen Häufung der sogenannten Schockanrufe gekommen. Bei diesen Anrufen kontaktieren die Täter meist ältere Mitbürger und setzen diese mit Forderungen zu angeblichen Kautionszahlungen unter Druck. Den Geschädigten wird gesagt, dass ein Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verursacht haben soll. Die Verbringung in eine Haftanstalt könne nur durch Zahlung einer sehr hohen Kaution noch abgewendet werden. In Quickborn ist es gestern in allen bisher bekannt gewordenen Fällen zu keinen Geldübergaben gekommen. Die Polizei erinnert hier abermals an die richtigen Verhaltensweisen, wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs werden: -Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten - egal, wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird -Kontaktieren Sie unbedingt den oder die angeblich festgenommene Person selbst über die Ihnen bekannten Telefonnummern und hinterfragen die Kautionsforderungen. -Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche Lebensverhältnisse, persönliche Daten oder Ihre finanzielle Situation. -Seien Sie grundsätzlich skeptisch gegenüber fremden Personen. -Bewahren Sie keine großen Bargeldbeträge zu Hause auf. -Die Polizei verlangt am Telefon niemals Überweisungen auf ein Konto oder die Übergabe von Bargeld. -Lassen Sie sich den vollständigen Namen des anrufenden Polizisten sowie dessen Dienstort und Rückrufnummer geben und legen Sie dann auf. Im Zweifel kontaktieren sie die Polizei über 110 oder die nächstgelegene Dienststelle und hinterfragen dort den Anruf. -Die Zahlung einer Kaution ist in Deutschland nicht üblich.Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Michael Bergmann Telefon: 04551 - 884-2024 Handy: 0160 - 93953921 E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de