Bundespolizei stellt Waffen in S-Bahn sicher
Rostock, 10. September 2024 - Am gestrigen Abend informierte die DB Sicherheit die Bundespolizeiinspektion Rostock, dass sich eine männliche Person in der S-Bahn (Abfahrt: Warnemünde) aufhält, die sichtbar eine Schusswaffe in einem Holster trug. Die Person erweckte den Eindruck, für eine Sicherheitsfirma zu arbeiten. Am Haltepunkt Lichtenhagen begleiteten die Mitarbeiter der DB Sicherheit die Person aus der Bahn.
Vor Ort wurde die Person von den Bundespolizeibeamten kontrolliert und durchsucht. Dabei konnte ein Teleskopschlagstock, eine Softair-Waffe, ein nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerät ein Springmesser sowie Quarzhandschuhe und Handschellen aufgefunden werden.
Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 23-jährigen deutschen Staatsangehörigen, der bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten ist.
Laut Zeugen stieg die Person am Bahnhof Warnemünde in die S-Bahn ein und trug den Gürtel mit den Waffen und Gegenständen offen sichtbar. Die Person gab vor Ort an, für eine Sicherheitsfirma tätig und auf dem Heimweg gewesen zu sein. Konnte jedoch für seine Waffe keine entsprechenden Trageberechtigungen vorweisen.
Die Bundespolizeiinspektion Rostock ermittelt hier wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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