Bahnhof Kiel – Täter hatte gestohlenes Handy noch im Schuh

Am Montag zeigte ein Mann die Unterschlagung seines Handys bei der Bundespolizei im Kieler Bahnhof an und brachte den vermeintlichen, die Unschuld beteuernden Täter gleich mit. Das "Copus Delicti" befand sich jedoch noch in dessen Schuh. Am Vormittag des 09.09.24 erschien ein 26-jähriger Mann auf der Wache der Bundespolizei im Kieler Bahnhof und zeigte die Unterschlagung seines Smartphones an. Das Handy hatte er zuvor auf einer Zugtoilette auf der Fahrt von Lübeck nach Kiel liegen lassen. Nachdem er feststellte, dass das Telefon nicht mehr in der Toilette lag, sprach er einen 28-jährigen Mann an, der die die Toilette nach ihm nutzte. Dieser gab an, nichts von einem Smartphone zu wissen und zeigte ihm demnach auch seine Jackentaschen. Auf weiteren Vorwurf hin, willigt er aber ein, den Geschädigten nach Eintreffen in Kiel zur Wache der Bundespolizei zu begleiteten. Auch hier behauptete er, das Smartphone nicht entwendet zu haben und gab auch an, dem Geschädigten sogar seine Jacke und Taschen vorgeführt zu haben. Dieser entgegnete daraufhin, dass der Täter möglicherweise etwas im Schuh habe, da er auf dem Weg zu Wache "so komisch lief". Als der 28-jährige dann aufgefordert wurde, einmal seine Schuhe auszuziehen, gab er die Tat dann doch zu, holte das "Corpus Delicti" aus seinem Schuh und übergab es wieder an den rechtmäßigen Besitzer. Der Beschuldigte wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen und muss sich nun strafrechtlich wegen Unterschlagung verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 119 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .