BPOLI PW – GdpD POM: 20 unerlaubt Eingereiste durch Bundespolizei in Gewahrsam genommen

Durch die polnischen Behörden wurde die Bundespolizeiinspektion Pasewalk über die Feststellung einer Schleusung am 09.09.2024 gegen 21:15 Uhr nahe der Ortschaft Buk informiert. Die 28jährige ukrainische Schleuserin wurde festgenommen, die Migranten flüchteten in ein nahe gelegenes Waldstück. Die Nachsuche durch polnische Behörden verlief ohne Feststellungen, nach Angaben der polnischen Behörden war die festgestellte Schleuserin in der Vergangenheit mehrfach aktiv Im Rahmen der Streifentätigkeit und Nachsuche zu dem Schleuseraufgriff wurde am 10.09.24 gegen 02.50 Uhr ein Syrer in der Ortslage Blankensee kontrolliert. Zur Kontrolle konnte die Person die Lichtbildseite seines Reisepasses und ein russisches Visum auf seinem Smartphone vorweisen. Weitere aufenthaltslegitimierende Dokumente für das Bundesgebiet führte er nicht bei sich. Nach eigenen Angaben wurde er mit weiteren Personen über Route Russland/Belarus/Polen zur deutschen Grenze gebracht. Dort trennte sich der 23jährige von der Gruppe und gab später an, die anderen säßen noch in einem Waldstück. Gegen 08:15 Uhr wurden fünf Ägypter zwischen Bismark und Blankensee (Obersee) aufgegriffen. Die Personen wurden ohne Aufenthaltstitel für das Bundesgebiet in Gewahrsam genommen. Nach den bisherigen Ermittlungen handelt es sich um die restlichen Personen welche in der Nacht nach Feststellung der Schleuserin als flüchtig galten. Der Syrer wurde an die Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz überstellt, die fünf Ägypter nach Polen zurückgeschoben. Bereits am Montag wurden vier Afghanen in Plöwen sowie weitere fünf Afghanen am Bahnhof Grambow in Gewahrsam genommen. Sie wurden bis auf einen Minderjährigen (Jugendamt) alle nach Stern-Buchholz überstellt. Aktuell heute Morgen gegen 05:00 Uhr wurden durch einen Mitarbeiter der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, der sich auf dem Weg zum Dienst befand, fünf Syrer in der Ortslage Hintersee beobachtet. Die fünf Personen ohne Reisepass und ohne Aufenthaltstitel für das Bundesgebiet kamen nach eigenen Angaben über die Belarus-Route und wurden in Gewahrsam genommen. Die polizeilichen Maßnahmen dauern noch an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Lars Petersen Telefon: +49 38378 230-130 Handy: +49 1723118075 E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .