Doppelt so schnell wie erlaubt und ab sofort zu Fuß unterwegs: Polizei Dortmund stoppt Raser auf der L663

Lfd. Nr.: 0843 Ein 36-Jähriger hat am gestrigen Dienstag um 13:21 Uhr auf der L663 die Aufmerksamkeit eines ProVida-Fahrzeugs (ziviles Fahrzeug mit geeichter Geschwindigkeitsmessanlage) auf sich gezogen. Der Grund: Er war mit seinem Mercedes mehr als doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt. Die Beamten bemerkten den Mercedes, weil er die L663 in Fahrtrichtung Dortmund-Asseln deutlich zu schnell befuhr. Auf Höhe der Anschlussstelle Dortmund-Brackel führten sie eine Geschwindigkeitsmessung durch. Das Ergebnis: 166 km/h - erlaubt sind in diesem Bereich 70 km/h. Zudem überholte der Fahrer ein anderes Fahrzeug verbotswidrig rechts. Die Beamten stoppten den Mercedes und konfrontieren den 36-jährigen Dortmunder mit seinem Verhalten. Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Nach Abzug der Toleranz wird dem 36-Jährigen eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 87 km/h vorgeworfen. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von mindestens 700 Euro (dieses kann von der Bußgeldstelle auf 1.400 Euro verdoppelt werden, wenn sich Vorsatz nachweisen lässt), dazu ein Fahrverbot von drei Monaten und zwei Punkte in Flensburg. Zu hohes Tempo und zu geringer Abstand zählen zu den häufigsten Unfallursachen. Das ProVida-Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei ist darauf spezialisiert, diese Verstöße zu erkennen und zu dokumentieren. Auch künftig wird die Polizei Dortmund solche Verstöße konsequent ahnden - denn Raser gefährden mit ihrer riskanten Fahrweise nicht nur sich, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Tobias Nico Boccarius Telefon: 0231/132-1024 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de