Streit mit E-Scooter-Fahrern – Einbrüche in Pkw – Betrüger fordert Lottoschulden ein

Am Montag kurz nach 16 Uhr hat sich ein 37-jähriger Autofahrer mit zwei E-Roller-Fahrern angelegt. Wie er der Polizei berichtete, hätten ihn die beiden E-Scooter-Fahrer Im Goseborn durch ihre Fahrweise behindert. Er hielt an und beschwerte sich, worauf ihn die E-Scooter-Fahrer geschubst, bedroht und gewürgt hätten. Die Polizei sucht nach Zeugen, die gebeten werden, sich zu melden unter Telefon 9099-0. Unbekannte versuchten am Sonntag zwischen 4.35 und 4.43 Uhr, einen Baustellen-Lagerraum an der Weststraße gewaltsam zu öffnen. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie sich der Täter an einer Tür zu schaffen macht. In der Nacht zum Montag gab es mehrere Einbrüche in Fahrzeuge. An den Tannen wurde in einen Opel Vivaro eingebrochen. Der oder die Täter zerstörten eine Fensterscheibe und stahlen eine Geldbörse mit diversen Bankkarten. Am Nachtigallenweg gelangten Täter auf dieselbe Weise in einen Renault Trafic. Dort erbeuteten sie einen Laptop, diverse Ladekabel sowie Bargeld. Der dritte Fall ereignete sich an der Sachsenstraße. Dort schlugen die Täter eine Seitenscheibe eines Opel Combo ein. Sie erbeuteten einen Schlüsselbund und eine Ausnahmegenehmigung zum Befahren der Innenstadt. Die Polizei warnt: Ein Auto ist kein Tresor! Auch bei kurzzeitigen Abwesenheiten sollten keine Wertgegenstände in Wagen liegen gelassen werden. Selbst das Kleingeld in der Mittelkonsole reicht als Tatanreiz. Ein Anrufer hat am Montag eine 79-jährige Seniorin unter Druck gesetzt. Er behauptete, beim Amtsgericht Berlin zu arbeiten. Er kündigte den Besuch eines Mitarbeiters an, um 44.000 Euro Schulden einzutreiben. Die Schulden rührten daher, dass die Seniorin Lotto gespielt habe. Die Frau reagierte aus Sicht der Polizei völlig richtig: Sie sagte, dass sie kein Geld habe, legte auf und informierte die Polizei. Die warnt: Betrüger können sich am Telefon für alles und jeden ausgeben: Polizei, Enkel, Staatsanwaltschaft, Gerichtsvollzieher ... Berechtigte Forderungen werden sicher schriftlich eingefordert und selbst dann sollten Betroffene misstrauisch sein und Absender und Forderungen in Ruhe überprüfen. Am Telefon sollte man sich erst recht nicht unter Druck setzen lassen. Wer sich auf solche Telefonate einlässt, der setzt sich der Gefahr aus, von den geschickt agierenden Straftätern überzeugt zu werden - wider besseren Wissens und entgegen aller Warnungen. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de