BPOLI LUD: Syrer schleusen Syrer

Gestern Abend, kurz nach 21.00 Uhr, stoppte die Bundespolizei im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen auf der Görlitzer Stadtbrücke einen Berliner Honda Jazz. Neben dem syrischen Fahrer, 32 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, hatte ein 44 Jahre alter Syrer als Beifahrer Platz genommen. Die Rücksitzbank teilten sich eine 23 Jahre alte Syrerin und ein ebenfalls in Berlin wohnender 33 Jahre alter Syrer. Wie sich herausstellte, handelt es sich bei der 23-Jährigen und dem 44-Jährigen um Cousine und Cousin. Ersten Ermittlungen nach sollten die beiden von dem 33-jährigen Ehemann der Syrerin nach Deutschland bzw. nach Berlin gebracht werden. Dabei sollte ein Bekannter, nämlich der 32-Jährige, mit seinem Auto helfen. Gegen die "Berliner" wird nun in diesem Zusammenhang wegen des Verdachts des Einschleusens bzw. des Verdachts der Beihilfe zur unerlaubten Einreise ermittelt. Zudem wurde gegen den Ehemann im Zuge des Strafverfahrens die Zahlung einer Sicherheitsleistung i.H.v. 250,00 Euro angeordnet. Die Beschuldigten kehrten inzwischen an ihren Wohnort zurück. Die geschleuste Ehefrau und deren geschleuster Cousin sind dagegen nach Polen zurückgewiesen worden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de