Bundespolizeidirektion München: Abschiebehaft statt Kanada – 10.000 Euro für gefälschten Pass bezahlt

Mit dem Zug von Paris über Stuttgart zur Ausreisekontrolle am Münchner Flughafen kam Mittwoch (11.September) ein 33-jähriger Türke, der sich mit einem gefälschten belgischen Reisepass auswies und nach Toronto/Kanada fliegen wollte. Allerdings hat er nicht mit den Fachkenntnissen der Bundespolizei am Flughafen München gerechnet. Die Bundespolizisten erkannten bei der Passkontrolle schnell, dass mit dem belgischen Reisepass etwas nicht stimmte. Die Urkundenspezialisten der Bundespolizei stellten fest, dass der Pass komplett gefälscht war. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde die Person durchsucht und dabei eine totalgefälschte belgische Identitätskarte sowie ein echter türkischer Führerschein aufgefunden. Um nun nach Kanada zu fliegen, hatte er von einem Pakistani für 10.000 Euro einen gefälschten belgischen Reisepass gekauft. Der 33-jährige Türke wurde dem Haftrichter am Amtsgericht Landshut vorgeführt und anschließend in die Abschiebehaftanstalt Eichstätt eingeliefert. Rückfragen bitte an: Benjamin Tausch Bundespolizei Flughafen München Nordallee 2 - 85356 München-Flughafen Telefon: 089 97307-9021 E-Mail: presse.muc@polizei.bund.de Die Bundespolizei am Flughafen München ist mit ihren gut 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zweitgrößte Flughafendienststelle der Bundespolizei in Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse. Werden auch Sie Follower von @bpol_by!