Nachmeldung: Mann attackiert Frau
Die ursprüngliche Meldung von heute, 09:45 Uhr, ist unten eingefügt.
Der 31-jährige Verdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam. Aufgrund der weiteren Ermittlungen besteht gegen ihn nunmehr der Vorwurf des versuchten Totschlags. Durch die Staatsanwaltschaft wurde der Antrag auf Haftbefehl gestellt. Er soll noch heute dem Haftrichter zur weiteren Entscheidung vorgeführt werden.
Die Ermittlungen zum Motiv dauern an.
ERSTMELDUNG:
Gestern Abend haben mutige Zeugen in Friedland eine Frau womöglich vor noch Schlimmerem gerettet: Die 33-jährige Ukrainerin hatte in der Riemannstraße einen Streit mit einem 31-jährigen Tadschiken, als dieser sie nach aktueller Erkenntnis plötzlich angriff und auf sie einstach. Die beiden deutschen Männer (46 und 53 Jahre alt) versuchten, den Mann von ihr wegzubekommen. Dabei wurden sie selbst verletzt - einer leicht, der andere musste im Klinikum behandelt werden.
Die Frau war durch die Attacke schwer verletzt. Sie wurde per Notarzt ins Krankenhaus gefahren und dort weiter versorgt.
Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Opfer und Täter kennen sich, jedoch müssen die weiteren Ermittlungen noch zeigen, warum es zu dem Angriff kam und ob es Vorgeschichten gibt. Die Frau gilt weiter als schwerverletzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Die Tat hat zu einem größeren Einsatz von Polizei und Kriminaldauerdienst geführt. Spuren vor Ort wurden entsprechend gesichert und erste Zeugen bereits befragt.
Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei den couragierten Zeugen, die zu Rettern wurden und glücklicherweise selbst nicht schwerer verletzt wurden.
Rückfragen bitte an:
Claudia Berndt
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
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