BPOLI LUD: Geldstrafe bleibt offen, Busreise endet im Gefängnis
Für einen polnischen Mann (38) endete heute Morgen eine Busreise im Gefängnis. Die Reiseroute hatte den 38-Jährigen über die Autobahn bei Görlitz nach Deutschland geführt. Woran der Verurteilte möglicherweise nicht gedacht hatte, sind die vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen, welche die Bundespolizei dort nun schon seit elf Monaten durchführt. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Ordnungshüter jedenfalls einen vorliegenden Vollstreckungshaftbefehl (Staatsanwaltschaft Leipzig) fest. Der Haftbefehl war ausgestellt worden, weil eine Geldstrafe (1000,00 Euro wegen Nötigung) bislang nicht bezahlt wurde.
Weil dem polnischen Bürger auch während seiner Festnahme die finanziellen Mittel fehlten bzw. er diese nicht aufbringen konnte, kam er für die nächsten Wochen ersatzweise ins Gefängnis.
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