Rostocker verliert fast 200.000 Euro an Betrüger

Erneut ist ein Rostocker Opfer eines betrügerischen Geldanlage-Angebotes geworden. Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt nochmals die Bevölkerung vor betrügerischen Onlineangeboten und Vermittlern. Am vergangenen Sonnabend erschien ein Mann in einem Rostocker Polizeirevier und machte Angaben zu einem mutmaßlichen Betrugsdelikt. Im Juli diesen Jahres hatte der Geschädigte ein Video im Internet gesehen, in dem ein Prominenter über Anlagemöglichkeiten in Krypto-Währungen sprach. Über einen in das Video integrierten Link gelangte der Geschädigte auf eine Online-Plattform, auf der er sich anmeldete. Bereits am selben Tag kontaktierte ein "Anlagenberater" den Geschädigten. Gemeinsam mit diesem vermeintlichen Experten legte der 63-jährige Deutsche bis zum Zeitpunkt der Anzeige fast 200.000 Euro an. Als es um die Auszahlung der versprochenen Gewinne ging, forderte der vermeintliche Berater immer weitere Einzahlungen und hielt alle Auszahlungen zurück. Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Anlagebetruges aufgenommen. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Seien sie auf der Hut bei unseriösen Anlageangeboten. Prüfen sie Anzeigen, Videos und vermeintliche Presseartikel auf ihre Echtheit. Durch computergenerierte künstliche Intelligenz können in kürzester Zeit Videos, Bilder und Anzeigen erstellt werden, die auf den ersten Blick echt wirken können. Fragen Sie vor einer Geldanlage bei Ihrer Hausbank oder der Verbraucherzentrale nach. Informationen zum Schutz vor unseriösen Investitionsanbietern sind unter anderem bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter dem folgenden Links zu finden: Links: https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Aktuelles/verbraucher_node.html https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2024/meldung_2024_07_22_investment_vermittlungen_de.html https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Finanzbetrug/Anlagebetrug/UnserioeseFestgeldangebote/verbraucher_unserioese_festgeldangebote_node.html;jsessionid=C6C4EA9901E486037A518157A733D016.internet991 Rückfragen bitte an: Pressestelle Polizeipräsidium Rostock Außenstelle Rostock Katja Weizel Telefon: 0381/ 4916-3041 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de