BPOL NRW: Gleise überquert – Bundespolizei warnt vor Gefahren
Gestern Morgen (16. September) beobachten Bundespolizisten, wie ein Mann sich im Essener Hauptbahnhof in den Gleisbereich begab. Verletzt wurde er glücklicherweise nicht.
Gegen 3:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen, als sie auf einen 29-Jährigen aufmerksam wurden. Dieser begab sich von dem Bahnsteig 7-9 in das Gleisbett, um zum Bahnsteig 4-6 zu gelangen. Die Einsatzkräfte stellten den rumänischen Staatsbürger schließlich im Gleisbereich zwischen den Bahnsteigen 4-6 und 1-2.
Die Beamten wiesen den Mann auf sein Fehlverhalten hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.
Auch in einem Hauptbahnhof befinden sich Züge auf der Durchfahrt, welche trotz eingeleiteter Schnellbremsung einen längeren Bremsweg haben.
Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html
Da der Essener keine Ausweisdokumente mit sich führte, brachten die Uniformierten ihn zur Bundespolizeiwache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte schließlich seine Identität zweifelsfrei. Die Bundespolizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung ein.
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